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Meißen - das weiße Gold

Veröffentlicht: 03.07.2020

Wir übernachteten, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Auf unserer Fahrt von unserem Hotel an der Elbfähre Coswig bekamen wir ihn aber dann auch tagsüber zu Gesicht: 


Fuchs unterwegs an der Elbe


Offensichtlich wusste der Fuchs, der bei strahlendem Sonnenschein an der Straße spazieren ging, nicht, dass er eigentlich dämmerungsaktiv sein sollte. So kamen wir aber in den Genuss, mal einen Fuchs beobachten zu können, der dann sogar noch nett in unsere Kamera blickte.


Fuchs unterwegs an der Elbe


Unseren ersten Stopp an diesem Tag machten wir nicht bei einer Sehenswürdigkeit, sondern bei einem Wohnmobilhändler: Wir interessieren uns schon länger für einen Kastenwagen, mit dem wir verreisen können und der Platz fürs Übernachten bietet.


Sachsen Caravan


Bei Sachsen Caravan konnten wir nun gleich mehrere der Modelle sehen, die für uns interessant sind. Dazu bekamen wir noch eine sehr nette Beratung und so verbrachten wir etwa 100 Minuten bei dem Händler, ehe wir weiterfuhren.


Sachsen Caravan - unser Favorit: der Summit Prime


Anschließend machten wir noch einen Abstecher nach Meißen zur Porzellanmanufaktur, die nicht wie früher in der Albrechtsburg ihr weltberühmte Porzellan herstellt, sondern seit 1863 im Tal der Triebisch.


Meißen Porzellanmanufaktur


Im Museum kann man beeindruckende (aber für unseren Geschmack auch sehr kitschige) Kunstwerke aus Porzellan bewundern, die aus den verschiedenen Epochen ausgestellt sind.


Meißen Porzellanmanufaktur


Ursprünglich stammt das Porzellan aus China, woher man es im 17.-18. Jahrhundert importieren und dafür nahezu in Gold aufwiegen musste. Johann Friedrich Böttger wollte eigentlich einen Weg finden, Gold herzustellen, fand dann aber zusammen mit Walther von Tschirnhaus und einigen anderen die Rezeptur für "das weiße Gold".


Meißen Porzellanmanufaktur

 

Bei einer Führung könnten wir in der Schauwerkstatt sehen, wie die Werke produziert und verziert werden.


Meißen Porzellanmanufaktur - Schauwerkstatt


Beim zweiten Brennen verkleinert sich die Größe des hergestellten Stückes um 16 %, weshalb die gebrannten Stücke in der Aufreihung der einzelnen Arbeitsschritte immer etwas kleiner aussehen als die ungebrannten Teile:


Meißen Porzellanmanufaktur - Schauwerkstatt


Auch eine Dame, die zur Blumenmalerin ausgebildet ist, präsentierte uns ihr Handwerk. Sie malt 8 Stunden am Tag Blumen auf Meißner Porzellan - ein Beruf, für den man wohl eine gewisse Leidenschaft habe muss, um ihn über Jahre auszuüben...


Meißen Porzellanmanufaktur - Schauwerkstatt


Nach so viel Museum und neuem Wissen stärkten wir uns mit einer "Torte Meißen" im hauseigenen Kaffee, die natürlich auf echtem Meißner Porzellan serviert wurde.


Café Meißen Porzellanmanufaktur


Für die Altstadt Meißens blieb uns leider keine Zeit mehr, weil wir unseren Weg zu unserer Ferienwohnung in Strubben fortsetzen mussten.


unterwegs in die Sächsische Schweiz


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