Mantua existierte schon zur Zeit der Römer und Etrusker, erlebte aber in der Renaissance einen Bauboom unter der Familie Gonzaga. Sie förderte auch die Kunst in der Stadt. So kamen viele Künstler der Zeit nach Mantua. Auch Giuseppe Verdis Oper “Rigoletto“ spielt am Hof von Mantua - woran natürlich auch ein “Casa di Rigoletto“ erinnert.
Einige Kunstwerke, Wandteppiche und Fresken gab es in den Räumen ebenfalls zu sehen.
Dazu gab es eine moderne Ausstellung, die die alten Kunstwerken mit Fotografien mit interessanten Darstellungen menschlicher Nacktheit und Posen kombinierte.
Eigentlich war unsere Parkzeit nach dem Besuch im Palast so gut wie abgelaufen, aber wir wollten doch kurz noch etwas mehr von der Altstadt sehen und gingen weiter zur Piazza Erbe.
Dort steht die Rotonda di San Lorenzo, einer mittelalterlichen Rundkirche, die zugleich die älteste der Stadt ist. Sie war zwischenzeitlich so von Wohnhäusern an ihrer Außenwand verbaut, dass ihre Existenz in Vergessenheit geriet, bis sie bei Abrissarbeiten wiederentdeckt und restauriert wurde.
Auf unserem Weg zurück zum Auto begegneten wir noch einmal kurz Dante, der auf einem nach ihm benannten Platz stand. Was er mit Mantua zu tun hat, fanden wir aber nicht heraus. Ein anderer berühmter Dichter stammt aber aus der Nähe Mantuas: Vergil.
Nachdem wir wieder bei unserem Auto waren (und glücklicherweise keinen Strafzettel hatten), fuhren wir noch zum Palazzo Te.
Palazzo Te
Da wir den Berufsverkehr aber nicht eingeplant hatten, machten wir nur einen kurzen Fotostopp und fuhren dann zu unserer Unterkunft am Gardasee.