Veröffentlicht: 06.12.2018
Die Fahrt vom Uluru zu unserem nächsten Halt, dem Watarrka Nationalpark, verlief über verlassene, aber gut ausgebaute Straßen mit Ausblick auf die rote Landschaft, deren Vegetation reichlicher war, als wir es erwartet hätten.
Nach der Einfahrt in den Nationalpark erreichten wir als erstes den “Kathleen Springs Walk“, einen Spazierweg zu einem Wasserloch in einer Schlucht.
Dort jagten die Aborigines früher Tiere, die zum Wasser gingen und nur auf diesem Weg wieder hinaus kommen konnten.
Wir sahen aber nur eine Echse auf dem Weg, die sich kaum davon stören ließ, dass wir an ihr vorbei gingen.
Auf dem Rückweg begann es zu regnen und wir waren froh, als wir wieder trocken im Auto saßen.
Am Nachmittag war das Wetter wieder besser und wir unternahmen eine kurze Wanderung im Kings Canyon, den Kings Creek Walk im Flussbett.
Auf dem Rückweg sahen wir dann noch eine große Echse, die etwa 1,5 Meter lang war.
Am Abend gingen wir noch zum Aussichtspunkt für den Sonnenuntergang auf dem Hotelgelände. Dort hatte man einen schönen Blick auf das Gebirge - auch wenn es leider kein richtiges Abendrot gab.
Um 5 Uhr am nächsten Morgen klingelte dann auch schon wieder unser Wecker, weil wir an diesem Tag den “Kings Canyon Rim Walk“ machen wollten. Dieser Wanderweg wird an Tagen mit Temperaturen über 36°C gesperrt ab 9 Uhr. Da 38°C vorhergesagt waren, wollten wir unseren Weg früh beginnen, da vor allem der Aufstieg auf den Rand des Canyons am Anfang anstrengend ist.
Wegen der früheren Uhrzeit war es noch angenehm kühl und so konnten wir ohne Schwierigkeiten die Aussicht vom Canyon bewundern.
Der Weg folgt dem Rand des Canyons und bietet interessante Felsformationen.
Unterwegs kletterten wir noch über einige der Felskuppen zu einem Aussichtspunkt, ehe wir die Wanderung fortsetzten.
Auch im “Garten Eden“, einem Flusstal, das stets Wasser führt und grün ist, machten wir noch einen Abstecher bis zu einem Wasserloch.
Dort hörten wir schon ein erstes Donnergrollen. Als dann noch etwa zwei Kilometer Weg vor uns lagen, begann es zu regnen. Damit haben wir dann auch die laut Statistik im Durchschnitt auftretenden vier Regentage im Dezember miterlebt...
Nachmittags wurde es dann noch wie vorhergesagt sehr warm. Alle Wanderungen im Nationalpark hatten wir schon gemacht und wanderten dann nur etwas auf einem Rundweg ums Hotelgelände - der unwegsamer als gedacht war.