peters-on-tour
peters-on-tour
vakantio.de/peters-on-tour

Kairo und Gizeh (Ägypten Teil 1)

Veröffentlicht: 04.04.2018

Nach einem langen Reisetag, bei dem die Fahrt vom Flughafen in Kairo zum Hotel wegen des Verkehrs hier halb so lange dauerte, wie der Flug von Frankfurt nach Kairo, fielen wir abends erschöpft in unsere Betten.

Am nächsten Morgen kam dann aber der vom Reiseleiter organisierte Weckruf um 6:30 Uhr, damit wir alle rechtzeitig zur Abfahrt um 8 Uhr bereit waren: Mit dem Minibus und unserer 15 Personen-Reisegruppe ging es zu den Pyramiden von Gizeh. 


Zunächst sahen wir uns die beeindruckenden Bauwerke von außen an und kletterten dann in die Grabkammer der größten Pyramide, der Cheops Pyramide. Der Aufstieg war recht eng und steil und wir waren froh, dass noch nicht so viele Touristen unterwegs waren. In der Grabkammer war nicht mehr viel zu sehen - außer einem leeren Steinsarkaphog und schlechter Luft gab es dort nichts. Der Gang durch die Pyramide war trotzdem beeindruckend.


Bevor es zum Sphinx weiterging, hatten wir noch die Möglichkeit, auf einem Kamel zu reiten. Obwohl wir zunächst etwas skeptisch waren, haben wir uns dann doch getraut und durften auf "Valentino" durch die Wüste reiten. Auf- und Abstieg waren etwas abenteuerlich, weil Valentino nicht immer auf das Signal seines Besitzers warten wollte, ehe er aufstand, aber wir konnten uns trotz allen Schwankens im Sattel halten.



Nach dem Besuch bei den bekanntesten Pyramiden ging es weiter zu der ältesten Pyramide Ägyptens: der Stufenpyramide des Djoser in Saqqara.



Zunächst handelte es sich um ein einfaches Grabmal, das aber erweitert und schließlich nach oben für weitere Tote um neue Stufen ausgebaut wurde.



Auf dem Gelände konnte man auch verschiedene kleinere Grabkammern hoher Beamter ansehen, in denen noch beeindruckend gut erhaltene Hieroglyphen zu bestaunen waren. Diese erzählen vom alltäglichen Leben und Riten der alten Ägypter.



Von Saqqara ging es mit dem Kleinbus weiter nach Memphis, der ehemaligen Hauptstadt Ägyptens. 

Auf dem Weg hielt unser Reiseleiter den Bus an, um für uns frisches Fladenbrot bei einem Stand an der Straße zu bestellen. Damit es nicht schon länger in den Abgasen und im Staub lag, bestand er darauf, dass es vor unseren Augen zubereitet wurde. So bekamen wir alle einen leckeren warmen Fladen zum Probieren.

Straßenstand mit Fladenbroten


So gestärkt konnten wir dann ins Open Air-Museum, in dem man neben verschiedenen Statuen auch die 10,5 m große Statue von Ramses II. sehen konnte, die in Memphis gefunden wurde.



Auf  dem Rückweg zum Hotel steckten wir wie immer im Stau. In Kairo gibt es keine Hauptverkehrszeit, erklärte uns unser Reiseleiter, sondern der Stau dauert von 7 Uhr morgens bis 1 Uhr nachts. Ampeln sind ebenfalls selten und Vorfahrtsregeln scheinen nicht zu existieren. Auch wird gerne links gefahren, wenn sich der Fahrer damit ein schnelleres Vorankommen erhofft.


Am Abend besuchten wir zum Abschluss des Tages die "Sound und Light Show" bei den Pyramiden, bei der die Geschichte der Pyramiden mit passender Musik und Illumination erzählt wurde.



Antworten (1)

ali
Sehr schöner Beitrag.Wir warten auf Sie wieder in Ägypten

Ägypten
Reiseberichte Ägypten
#ägypten#pyramiden#kairo#gizeh#sphinx#cheops#pharao#memphis#saqqara