Ankunft in Australien: Cairns - von Schnüfflern und Toilettenregeln (Australien Teil 1)

Nach einigen Schwierigkeiten am Flughafen in Denpasar (s. Bali Teil 10) landeten wir nach 3 Stunden Schlaf müde in Cairns.

Blick aus dem Flugzeug auf die Küste vor Cairns

Pflichtbewusst füllten wir den Fragebogen zur Einreise wahrheitsgemäß aus. Nach dem Bad unter dem Wasserfall auf Moyo gab es ein Kreuzchen bei “Yes“ (Haben Sie in den letzten drei Wochen in einem Süßwasseegewässer gebadet?) und so wurden wir herausgewunken. Mit Gepäck stellten wir uns in einer Reihe mit anderen Verdächtigen in vorgegebenem Abstand auf und warteten auf unsere Kontrolle. Die kam dann in Form eines vierbeinigen Schnüfflers, der überprüfen sollte, ob unerlaubt pflanzliches Material eingeführt wird. Da in der Vergangenheit endemische Arten durch bewusst oder unbewusst eingeführte Spezies ausgerottet wurden, sind die Bestimmungen in Australien sehr streng. Unsere Schokoladenkekse durften wir aber mitnehmen und einreisen...

Cairns - Blick von der Esplanade

Schon am Flughafen merkten wir, dass hier viele asiatische Touristen unterwegs sind. Auch später waren wir bei manchen touristischen Unternehmungen fast die einzigen, die nicht asiatisch aussahen...

Auch auf den Toiletten fanden wir dieselben Erklärungen, über die wir uns auch in Indonesien schon amüsiert hatten: Eine kleine Anleitung in Piktogrammen zur Benutzung eines Spülklosetts.

In Indonesien waren Stehtoiletten weit verbreitet und so fanden sich dann dort, wo die Hinweise fehlten, mancherorts Fußabdrücke auf den Klobrillen...

In Cairns gingen wir zunächst an der Esplanade spazieren und frühstückten in einem Cafe dort. Es war gut gefüllt mit Gästen, die aber nicht als einzige Appetit auf die Speisen hatten: Ließ man seinen Tisch kurz unbewacht, fielen sogleich Tauben und Möwen über die Speisen her...

Auf unserem Weg durch die Stadt kamen wir auch an einigen Bäumen vorbei, in denen eine Kolonie Flughunde wohnt. Die Tiere hingen überwiegend an den Ästen, aber einige flogen auch umher. Zum Beobachten sollte man sich allerdings nicht direkt unter den Baum stellen - ab und zu lassen die Tiere etwas fallen...