Veröffentlicht: 26.12.2023
Heute ging es schon früh am Morgen los mit dem Boot in den Tortugero Nationalpark.
Vor dem Frühstück sind die Chancen, ein paar Tiere zu sehen, leider besser. Also hieß es wieder, früh aufstehen.
Unterwegs begegneten uns einige Vögel, von denen wir uns leider nicht alle Namen merken konnten...
Den Namen des Krabbenbussards haben wir uns gemerkt, bis wir im Hotel die deutsche Übersetzung nachschlagen konnten.
Ein weiterer besonderer Vogel, den man nur selten zu Gesicht bekommt, ist der Eisvogel. Unser Führer entdeckte eines der kleinen Exemplare in der Nähe des Ufers.
Neben zahlreichen Vögeln gibt es drei Affenarten im Tortugero Nationalpark (von den vier Arten, die in Costa Rica leben).
Alle drei Arten sahen wir schon bei dieser Bootstour.
Auch einige Leguane saßen oben in den Bäumen und regten sich kaum.
Nach der Fahrt ging es für uns erst einmal zur Stärkung zum Frühstück, ehe der nächste Programmpunkt begann.
Wir spazierten mit einer Führerin durch das Dorf Tortugero, das direkt neben dem Eingang zum Nationalpark liegt.
Nach einigen Stopps mit kurzen Erklärungen hatten wir Gelegenheit, das Dorf oder einen Wanderweg im Nationalpark alleine zu erkunden.
Wir starteten auf dem "Jaguar Trail", der durch den Regenwald verläuft.
Einen Jaguar sahen wir aber nicht. Das war bei den nachtaktiven Tieren auch nicht zu erwarten.
Tatsächlich wohnen 12 Jaguare dauerhaft in der Gegend. Wenn die Meeresschildkröten zur Eiablage kommen, sind es noch ein paar mehr, weil sie die Schildkröten wohl gerne fressen.
Während der restlichen Zeit des Jahres müssen Hundebesitzer besonders gut am Abend auf ihre Vierbeiner aufpassen, die sonst auch frei durch den Ort streifen...
Der Wanderweg war gut ausgebaut und führte durch den Regenwald und mit Abstechern ans Meer.
Unterwegs sahen wir zahlreiche Echsen, die sich zunächst noch auf dem Weg sonnten, dann aber schnell verschwanden, als wir näher kamen.
In einigen Bäumen entdeckten wir auch Brüllaffen, die aber die meiste Zeit reglos auf den Ästen lagen.
Dicht am Weg sahen wir noch einen Falken, der sich auch nicht von den Wanderern, die ihn fotografierten, stören ließ.
Durch das Dorf gingen wir zurück zum Hotel, von wo am Nachmittag unsere zweite Bootstour startete.
Ein Faultier hatte sich auf einem Baum am Ufer eingerollt - außer einem Fellknäuel war allerdings nicht viel zu erkennen.
Auf dieser Bootstour sahen wir einige Flussschildkröten, die sich am Ufer sonnten.
Ebenso reglos lagen einige Kaimane am Ufer und ließen sich von uns fotografieren.
Auch von der Vogelwelt sahen wir einiges und auch ein paar neue Exemplare, wie zum Beispiel mehrere Reiher.
Der Kanadareiher war gerade wie wir vor dem kälteren Wetter in seiner Heimat geflohen, wird aber im Gegensatz zu uns wohl noch etwas länger hier bleiben.