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Ayers Rock (Uluru) - Regen in der Wüste (Australien Teil 35)

Veröffentlicht: 03.12.2018

Morgens flogen wir von Sydney ins rote Zentrum. Am Flughafen herrschte großes Chaos und es wurden immer neue Bänder aufgestellt, um die Warteschlangen am Bag Drop Schalter zu verlängern. Nach und nach wurden die Flüge aufgerufen, die bald starten sollten. Dann durfte man sich aus der Schlange hinausdrängeln (gar nicht so einfach mit Gepäck) und an die Schalter für bald startende Flüge stellen. So erging es auch uns, nachdem wir schon eine Weile in der normalen Schlange gewartet hatten. 



Beim Flug konnten wir schon einen ersten Blick auf das rote Zentrum werfen, ehe wir am Flughafen Ayers Rock landeten.



Nach einem ersten Rundgang durch das Hoteldorf (Yulara besteht aus verschiedenen Hotelanlagen, Läden und Restaurants für Touristen) und einem Mittagessen mit Känguruburger und -pizza, fuhren wir Richtung Uluru.



Mit dem Auto umrundeten wir den heiligen Berg der Aborigines. Dabei stiegen wir an verschiedenen Punkten aus, um ihn aus allen Perspektiven zu betrachten.




Ein kleines Stück wanderten wir direkt am Fuß des Berges entlang.



Einen der beiden Punkte für Sonnenauf- und untergangsbeobachtung (Talinguru Nyakunytjaku) steuerten wir schon nachmittags an und konnten so ganz allein auf einer der Tribünen stehen und die Aussicht entspannt genießen.



Nur eine weitere Besucherin war dort, die den Platz aber für ein Telefonat via Skype nach Deutschland nutzte - mitten im Nichts gab es hier kostenfreies WLAN.


unser Auto vor dem Uluru


Für die Beobachtung des Sonnenuntergangs fuhren wir dann zum Parkplatz mit dem einfallsreichen Namen "Sunset Viewpoint".

Obwohl wir etwa eine Stunde zu früh waren, warteten schon einige andere bei ihren Autos auf das Naturschauspiel.

Leider war es ziemlich bewölkt, so dass der Uluru nicht in einem schönen Rotton erstrahlte.



Am nächsten Morgen wollten wir eigentlich die Wanderung, die den ganzen Berg umrundet, machen. Nach unserer Ankunft entschieden wir uns aber für eine geführte Tour zum Sonnenaufgang am Ayers Rock.

Die begann früh um 4:30 Uhr mit der Abholung durch unseren Guide. Es regnete und wir mussten auf unserem Weg zur Abholung über Pfützen springen. So hatten wir uns den Aufenthalt in der Wüste nicht vorgestellt.



So fuhren wir nicht zu einer Sanddüne zum Sonnenaufgang uns Frühstück im freien, sondern warteten auf die ersten Sonnenstrahlen an einem normalen Aussichtspunkt und fuhren dann zum Frühstück zurück in ein Hotel. 



Anschließend fuhren wir zum Mala Walk, einem Wanderweg am Fuße des Uluru. Während wir bis zu einem Wasserloch spazierten, erklärte unsere Führerin uns einiges zu den Geschichten und heiligen Stätten der Aborigines.



Der Kuniya Walk führte uns später wieder zu einem Wasserloch, das nach einer Legende von einer Wasserschlange bewacht wird, die in den Felsformationen wiederzufinden ist.



Zum Abschluss besuchten wir das Cultural Centre, wo wir bei einer Ausstellung, die es ausnahmsweise auch teilweise auf deutsch gab, noch mehr über die Ureinwohner dieser Gegend erfahren konnten.



Steht man früh auf, hat man mehr vom Tag, und so hatten wir am Vormittag noch Zeit, einen Rundgang durch das Hoteldorf Yulara zu machen.

Dort gibt es auch Aussichtspunkte mit Blick auf den Uluru und Wege durch Wüstenvegetation.



Yulara besteht aus mehreren Hotels sowie Wohnungen und allen Einrichtungen für die etwa 1000 Angestellten, die hier (zumindest in der Saison) leben. 


Kata Tjuta


Am Nachmittag fuhren wir nach Kata Tjuta, was in der Sprache der Aborigines “viele Köpfe“ bedeutet. Die Gesteinsformation besteht aus mehreren Kuppeln und Schluchten und ist Teil des Nationalparks.


Walpa Gorge

Nach den obligatorischen Stopps an den Aussichtspunkten wanderten wir in die Walpa Gorge. Am Ende der Schlucht angekommen, begann es zu donnern und der Himmel zog dunkel zu.



Trotzdem entschieden wir uns, auch die nächste geplante Wanderung in das "Tal der Winde" noch zu unternehmen. 



Als wir gerade beim Karu-Aussichtspunkt angekommen waren und wieder umdrehten, begann es nun wirklich zu regnen. Der Regen wandelte sich in starke Regengüsse, so dass wir schließlich ganz durchnässt waren. Da die Temperatur inzwischen auf über 30°C angestiegen war, war dies allerdings nicht so unangenehm.



Auf den Regen folgte dann auch wieder Sonnenschein und wir sahen einen Regenbogen über den Felshügeln erscheinen.



Während wir die etwa 50 km zurück zum Uluru fuhren, zog sich der Himmel immer mehr zu und schließlich gab es einige Blitze am Himmel. Als heftiger Regen einsetzte, zweifelten wir schon an unserem Plan, noch einmal zum Sonnenuntergang zum Uluru zu fahren.



In der Hoffnung, dort doch noch etwas Abendsonne zu sehen, machten wir uns dann aber doch zum Sunset Viewpoint auf. Wir waren etwas früh, was auch gut war: Vom Uluru erstreckte sich ein riesiger Regenbogen, den wir eine ganze Weile beobachten konnten.



Kurz vor dem Sonnenuntergang erstrahlte der Uluru dann noch einmal in einem schönen Rotton, bevor sich wieder eine Wolke vor die Sonne schob.








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