Veröffentlicht: 17.11.2024
Für ein Wochenende ging es für uns noch weiter in den Norden: Wir fuhren nach Århus, die zweitgrößte Stadt Dänemarks. Als wir am Freitag Abend ankamen, war es bereits dunkel und wir suchten uns nur noch einen Platz am Yachthafen, wo wir mit unserem Wohnmobil übernachten konnten.
Am Morgen machten wir uns dann auf den Weg in die Innenstadt.
Unterwegs gab es ein kleines Stimmungstief, weil es - entgegen der Wettervorhersage - einen kräftigen Guss gab, so dass wir durchnässt in der Innenstadt ankamen.
Die Stimmung besserte sich aber wieder nach einem großen Kaffee mit Zimtschnecke in einem gut geheizten Café.
Auf dem Dach des Kaufhauses Salling gibt es einen "Rooftop Garden", der seinem Namen alle Ehre macht.
Neben einem begrünten Garten gab es Aussichtsplattformen und viele Sitzgelegenheiten.
Neben einem Café waren im Winter auch Punschbuden aufgestellt, die aber vormittags noch geschlossen waren.
Vom Dach hatte man auch einen schönen Blick über Stadt und Hafen.
Unser Weg führte uns noch durch die Straßen der Innenstadt, die schon weihnachtlich geschmückt waren.
Für heute hatten wir uns den Besuch des Freilichtmuseums "Den Gamle By" vorgenommen.
Hier werden nicht nur Häuser aus längst vergangenen Zeiten gezeigt, sondern auch Straßenzüge aus den 1970ern und 2010ern.
Daneben gibt es in den meisten Gebäuden die passende Einrichtung zu entdecken.
Im Moment gab es auch eine Sonderausstellung zu Weihnachten.
Auf dem Marktplatz probierten wir traditionellen Glühwein mit in Schweinefett ausgebackenem Apfel in Teigmantel - eine alte Weihnachtsspezialität, die heute aber nicht mehr in dieser Form gegessen wird.
Verständlich, da der Apfelsnack dann doch etwas zu fett war.
Insgesamt verbrachten wir einige Stunden in dem Museum und gingen erst, als es am späten Nachmittag schloss und es bereits dunkel war.
Durch die beleuchtete Innenstadt ging es dann zurück zum Hafen.
Am Sonntag fuhren wir noch ins Moesgaard Museum, das in verschiedenen Ausstellungen über die Menschen der Vorzeit berichtet.
In kleinen Rundgängen reist man so von der Steinzeit bis ins Mittelalter.
Besonders gut haben uns die ansprechende Gestaltung und die vielen interaktiven und multimedialen Elemente in der Ausstellung gefallen.
Zum Abschluss waren wir noch in der Sonderausstellung "Krieger", die über Leben und Leiden derjenigen berichtet, die in verschiedenen Kulturen in den Krieg ziehen.
Anschließend ging es für uns bei strahlendem Sonnenschein wieder zurück nach Hause.