Veröffentlicht: 07.05.2023
Fluglärm holt uns um 07:00 Uhr aus dem Schlaf. Ein Touri-Bomber nach dem anderen verläßt Cagliari in Richtung Norden und bringt die Strandurlauber mit viel Getöse dorthin zurück, wo sie her gekommen sind. Na dann, raus aus den Federn und die allmorgendlichen rituellen Handlungen vornehmen. Von unserem Vermieter bekommen wir Tipps für die Besichtigung der Altstadt und Sichtung von Flamingos, welche es hier zu Hunderten gibt. Auch folgen wir dem Tipp, den Strand Puetto zu besuchen. Dort st0ßen wir auf einige Holländer, welche sich am Strand auf Handtüchern grillen lassen. Ein solcher Strand ist für uns nicht erstrebenswert und so verlassen wir die Location nach kurzer Zeit. Wir fahren in die Altstadt, welche exponiert auf einem Berg über dem Meer liegt. Wir sind beeindruckt beim durchschreiten der Häuserschluchten. Die Fassaden der 4-5 stöckigen Häuser sind mal frisch restauriert, mal gut erhalten und manchmal auch ziemlich runtergekommen - aber genau das macht den Charme der sogenannten „Cita`veccia“ aus. Überall hängt Wäsche an langen Leinen an den Fenstern, Gardinen wehen, Stimmen und Musik ist aus den offenen Fenstern zu hören - hier herrscht echtes Leben. Dagegen sind die modernen Wohnareale in der unteren Stadt mit ihren Hochhäusern trostlose Todgeburten. Auf dem Rückweg muss die Hummel einige rücksichtslose drängelnde Motorroller und Autos entschieden zurückweisen - was ich durch manche Fahrmanöver gerne unterstütze. Auf dem Rückweg erstehen wir noch 2 Filets vom Wolfsbarsch, welche schon kurze Zeit später in der Pfanne brutzeln.