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04.05.2023 Seulo/Cagliari (Sardinien)

Veröffentlicht: 06.05.2023

Heute ist mal wieder Reisetag. Wir müssen leider von unserem so lieb gewonnenen Seulo abschiednehmen. Zum letzten Mal suchen wir die Bar zum Frühstück auf und statten auf dem Rückweg dem kleinen Allimentari einen Besuch ab. Dann geht es los in Richtung Cagliari, die größte Stadt auf Sardinien. Dort haben wir in Randlage eine schöne Ferienwohnung gebucht. Unterwegs entdecken wir ein Hinweisschild auf eine Nuraghe und biegen in einen Seitenweg ein, welcher uns aber nach 500m wieder auf die Hauptstraße zurückführt. Irgendwie kommt uns jetzt gerade die Lust abhanden, noch weitere Versuche zu starten. Fünf Kilometer weiter, Hinweis auf Nuraghe rechts unserer Route. Wir wagen es nochmal. Nach ca. 4 km haben wir dann auch Glück und treffen auf die Nuraghe Arubia. Wir kaufen uns 2 Eintrittskarten und erhalten einen deutschen Guide in schriftlicher Form. So ausgestattet besichtigen wir das ca. 5000 qm große Gelände. Wir sind einfach nur erstaunt über die Baukünste, welche bereits 1700 v. Chr. beherrscht wurden. Letztendlich bleibt für mich aber die Frage offen, wie man in dieser Zeit Gesteinsbrocken mit vielen Tonnen Gewicht in einem 20 Meter hohen Bauwerk verarbeiten konnte - unglaublich - oder wie meine angelsächsischen Freunde zu sagen pflegen: „oh my god - it´s unbelievable - it´s breathtaking“. Wir beenden sehr beeindruckt unsere Besichtigung und rollen weiter in Richtung Cagliari. Nach weiteren 40 Kilometern schrauben wir uns einen Pass in die Tiefebene der Großstadt hinunter, was sich in steigenden Temperaturen bemerkbar macht. Schnell erreichen wir unsere Unterkunft und werden freundlich von Simone begrüßt. Wir beziehen unser neues Zuhause und fahren los um das nötigste einzukaufen. Ja - es ist erstaunlich wie schnell wir uns in jedem neuen Refugium sofort zuhause fühlen, ohne groß darüber nachzudenken. Immer sind unsere Gedanken auf das heute - auf das hier und jetzt ausgerichtet - was machen wir morgen? Lass das Morgen erst mal kommen - dann haben wir auch einen Plan. Diese Art zu Reisen haben wir nicht geplant - diese Art zu Reisen hat uns gefunden und begeistert uns jeden Tag aufs Neue.

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