Livingston

Di, 3.3 - Do, 5.3

Am Dienstag hatte ich wieder einen langen Reisetag - um 7 Uhr gings vom Hostel mittels Geländewagen zurück ins Dorf Lanquín, dann eine ca. 5 stündige Busfahrt gefolgt von einer 1,5 stündigen Bootsfahrt nach Livingston, ein Dorf an der Karibikküste. Den restlichen Tag spazierte ich noch zu einem Strand und im Dorfzentrum herum. Ich fand ein besonders günstiges Restaurant, Sonia die Besitzerin servierte mir richtig guten Fisch mit Reis, Bohnen und Tortillas (die klassischen Beilagen in Guatemala) und mit Getränk für 5 € 😍

Am nächsten Tag machte ich mich mit Mareil aus dem Hostel auf den Weg zu 7 Altares, das sind natürliche Pools, wo man ein bisschen herumspazieren und baden kann. Es waren fast keine anderen Leute dort und ich war von den Ameisen fasziniert, die hier besonders schwere Lasten herumtrugen. Als ich wieder ins Hostal zurückkam, bemerkte ich den Stromausfall, der bis zum nächsten Tag andauerte. Die Leute sind das hier gewohnt, viele haben Generatoren. Ich ging mit 3 Franzosen aus dem Hostel wieder ins gleiche Restaurant wie am Vorabend, bei Kerzenschein aßen wir Fisch. Der letzte Stromausfall war vor einem halben Jahr - willkommen in Guatemala.

Leider gibt es im Dorf keine wirklich schönen Karibikstrände, ich nahm also eine Bootstour zu Playa Blanca. Ich lernte Alex, Joana und Barbara aus Frankreich sowie Jonathan aus Guatemala kennen, wir verbrachten den Nachmittag gemeinsam am Strand mit Cuba Libre, Coco Loco (Kokosnuss mit Rum), Salsa Musik , Sonne, Strand und Meer. Am Abend gingen wir noch auf ein Bier und hörten Garifuna Trommel Musik. Livingston ist bekannt für die Garifuna Kultur, es gibt viele Afroamerikaner, die auch ihre eigene Sprache, Musik, Küche und Kultur haben. Zur Musik wird natürlich auch viel getanzt, hier kann jeder schon von klein auf tanzen. Ich musste allerdings früh schlafen gehen, denn am nächsten Tag nahm ich das erste Boot um 5.30 Uhr nach Puerto Barrios, ein laaanger Reisetag zum Atitlán See war wieder am Programm.