Veröffentlicht: 28.10.2018
Heute Morgen, kurz vor 9 Uhr sind wir in Westport losgefahren. Gerade eben, es ist 14.45 Uhr Ortszeit, haben wir einen Stellplatz im TOP 10 Holiday Park Greymouth belegt. Ihr werdet an den Fotos sehen, welche spektakuläre Landschaft wir durchfahren haben. Es wird langsam schwierig, die etwas weniger schönen Teile nicht als gewöhnlich hinzunehmen. Denn sie sind immer noch eindrucksvoller als Vieles, was wir von uns kennen.
Die erste Station war Cape Foulwind. Steile Felsen, sehr gewaltige Wellen, unbändige Natur. Ein paar Kilometer weiter haben wir ein paar Robben beobachten können. Auf den Fotos werden sie wohl nur sehr schwer zu erkennen sein, denn die Farben der Felsen und Ihrer Haut unterscheiden sich kaum. Noch mal ein paar Kilometer weiter gibt es einen kleinen Rundweg um die so genannten Pancake Rocks, also Pfannkuchenfelsen. Die Fotos verdeutlichen den Namen. Zwischen den Felsen gibt es Felslöcher, die der Gewalt des Wassers dauerhaft ausgesetzt sind. Manchmal pustet eine Welle mit ungeheurer Kraft das Meerwasser aus einem solchen Felsenloch. Das sieht so aus und hört sich auch so an, als säße ein Feuer speiendes Ungeheuer in der Höhle.
Auf den Fotos sieht es zwar so aus, als wäre das Wetter trist. Es ist schon grau, aber warm.
Für heute reichen die Eindrücke. Morgen geht es dann weiter in Richtung Süden. Das nächste Ziel ist Hokitika, mit einer Schlucht und einem Baumwipfelpfad. Ob wir dort länger als eine Nacht bleiben werden, entscheiden wir dann.
Wenn man nicht allzu campingverrückt ist, bietet es sich an, Neuseeland mit einem PKW zu bereisen. Die Holiday Parks haben immer auch feste Cabins oder Cottages oder Villas (jeder Park benennt sie anders). Dort hat man das, was wir jetzt schon verschiedentlich genießen durften und was ja bereits an einigen Stellen dieses Blogs schon beschrieben und mit Fotos verdeutlicht würde. Zudem gibt es immer Motels, die preislich mit den Holiday Parks mithalten können, auch wenn die Motels oft direkt an viel befahrenen Straßen liegen. Der Vorteil dieses Reisens ist, dass man schneller und einfacher kleinere Touren unternehmen kann. Das macht man mit einem Camper, der mindestens 7,10 m lang ist, dann doch eher selten.