Pellas around the World
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Woche 9-10: Wandern, Besuch aus Deutschland, Happy Valley

Veröffentlicht: 29.10.2019

Die Woche begann mit einer tollen Wanderung mit der Patengruppe der Schule, nach Gubeikou. Früh am Morgen um 8:00 Uhr ging es mit dem Reisebus los, ca. 1,5 Std. Anfahrt mit dem Bus nach Gubeikou. Bei strahlendem Sonnenschein erlebten wir einen tollen Wandertag mit starken Anstiegen, vielen Treppen und phantastischer Fernsicht.

Am Freitag kam dann unser erster Besuch aus Deutschland pünktlich in Peking an. Mit Thilo und Cassandra erlebten wir gemeinsam eine tolle Woche, in der wir Ihnen Peking und  die Umgebung zeigten. Das Wetter meinte es gut mit uns und nahezu jeden Tag schien sie Sonne bei bis zu 23 Grad.

Das Wochenende fuhren wir zur Mauer bei Mutianyu. Wo unten ein Schaumberg zum toben für die Kinder wartete. Bei etwas bedecktem Himmel fuhren wir mit der Seilbahn hoch und für unseren Besuch wurde ein großer Wunsch war: einmal auf der Chinesischen Mauer stehen. Natürlich auch darauf entlang zu wandern. Sonntag war Flohmarkt an der Schule und ich (Marion) blieb mit den Kindern in Peking um beim Flohmarkt zu unterstützen. Leonie betrieb die Kinderschminkstation. Finn kaufte ein :) Rene fuhr mit Thilo und Cassandra zu den Minggräbern mit dem tollen Seelenweg.

Unter der Woche betrieben Cassandra, Thilo und ich(Marion) ein starkes Kulturprogramm, während die Anderen in der Schule und auf der Arbeit waren. Wir schauten uns den tollen Himmelspalast an, der einen wunderschön bewaldeten Park hat. Im Palast ist die grosse Halle der Ernteopfer, hier beteten die Chinesen für eine gute Ernte und gaben Opfergarben in Form von Getreide und Gemüse. Wir schlenderten auch durch die Hutongs am Beihai See, probierten allerlei kulinarische Köstlichkeiten von den Straßenhändlern und blieben manchmal doch bei altbewährtem wie Pizza Hut oder MC Donalds hängen. Wir stiegen auf den Trommelturm schauten auch am Glockenturm vorbei. Bewunderten den Lama Tempel mit der Halle des unendlichen Glückes. Diese beherbergt eine 18 Meter hohe Buddha Statur die aus einem einzigen Sandelholzbaum geschnitzt wurde, der 26 Meter hoch war. Die Statur ist 8 Meter in die Tiefe gesetzt. Die ganze Tempelanlage ist sehr weitläufig und wunderschön gestaltet. Auch der Tiananmen Platz und der Jingshanpark mit Aufstieg auf den Kohlehügel mit phantastischem Blick auf die verbotene Stadt durfte nicht fehlen.

Die verbotene Stadt erkundeten die Beiden an einem Vormittag allein. Sie brachten tolle Fotos mit.

Zu sechst ging es an den Nachmittagen ins Olympiazentrum, wo man nur staunen kann, wie viele Tanzgruppen, Qui Gong Gruppen und Gymnastikgruppen sich dort treffen, sobald es dunkel wurde. Finn und ich(Marion) fuhren auch zur Aussichtsplattform auf den Olympic Park Observation Tower. Wo sich uns eine sternförmige tolle Aussicht bot. Auch der Blick aufs Nationalstadion sowie die Olympische Schwimmhalle: Vogelnest und Watercube ist immer beeindruckend.

Abends ging es zum Mega Einkaufszentrum: The Place, mit dem angeblich grössten Bildschirm dieser Welt. Einer tollen Food Meile. Sowie vielen Shoppingmöglichkeiten.

Ein Bummel im großen Pearl-Market  rundete den Besuch ab. Schuhe und Lego waren Top 1, endlich gab es dann am letzten Abend Cassandras geliebte überbackene Bananen. Beide fuhren mit vielen Erlebnissen im Gepäck nach Deutschland zurück.

Wir nutzen dann das nächste Wochenende um endlich einen Tag in Pekings größtem Freizeitpark dem Happy Valley zu verbringen. Wir waren beeindruckt, da wir kurz vor Halloween stehen, war der ganze Park phantastisch mit Kürbissen und Co. dekoriert. Die Fahrgeschäfte grenzenlos. Mehrere große Roller Coaster. Wir schafften gar nicht alles, werden bald wiederkommen. In Erinnerung wird uns für immer bleiben: die Wildwasserbahn! Skeptisch hätten wir bereits werden sollen als alle, auch wir, ein Regencape am Einstieg bekamen und einige sich Plastiküberzieher über die Schuhe zogen. Doch wir dachten nur: naja bisschen übertrieben. Wir wurden eines besseren belehrt, noch niemals sind wir so nass in einem Fahrgeschäft geworden. Bereits am ersten kleinen Hügel ergoss sich eine Wasserwelle auf uns. Da blieb nichts trocken. Im Boot stand danach nahezu Knöchel tief das Wasser, wir verstanden nun den Sinn der Plastiküberzieher für die Schuhe. Leichte Panik erfasste uns vor dem großen Berg, zu Recht. Wahnsinn! Da bekam die Aussage, Achtung sie könnten nass werden, eine ganz andere Bedeutung. Die Trockenkammern am Ende benutzen wir mit unseren durchnässten Jeans und Schuhen auch sehr ausgiebig. Als es dunkel wurde, war der ganze Park total toll beleuchtet. Auch das Essens Angebot war Mega. Für jeden etwas dabei.

Fazit: erneut tolle Wochen hier in Peking mit vielen Erlebnissen verbracht, die Lust auf mehr machen.

Die Zeit rast, aber egal wie viel wir hier erleben und wie toll es ist. Heimat ist Heimat, wir blicken bereits Richtung Weihnachten, wo es endlich heimwärts geht. In die Ferien nach Deutschland.

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