Fertig mit arbeiten- weiter geht die Reise

So. Gestern hatten wir unseren letzten Arbeitstag auf dem Weingut (schwupp- 2 Wochen rum) und jetzt geht es endlich wieder mit Emma auf die Straßen Neuseelands! 

Die Zeit verging wirklich schnell und es war eine wirklich tolle Erfahrung. Jeden Tag und bei jedem Wetter draußen an der frischen Luft, körperlich harte Arbeit (Ich glaube ich hatte noch nie so viel Hornhaut an den Fingern) und viele nette Leute kennen gelernt! Nach der Arbeit wurde gequatscht, gekocht, Billiard gespielt und gemeinsam gegrillt. An unserem freien Sonntag waren wir zusammen in einer wunderschönen Bucht mit kleinen Höhlen. Am Strand haben viele Kiwis (Neuseeländer) ihr Abendessen in Form von Muscheln sammel oder Krabbenfangen besorgt.ein Kiwi hat sogar, nach einiger Zeit rumfingern in Felsspalten, einen Oktopus aus dem Wasser zog und ihn sich fürs Foto auf den Kopf gesetzt. (leider hat an dem Tag nur Basti Fotos mit der Kamera gemacht und die können wir nicht hochladen) 

Außerdem retteten wir Vogeleier des Bandes dotterel (ein worklich hübscher neseeländischer Bodenbrüter) vor dem Überrollt werden, welche gerade im Hostel weiter bebrütet werden. Die Vogelmama hat ihr Nest im Weingut gut getarnt (siehe Suchbild) mitten auf dem Weg gebaut auf dem am nächsten Tag die Maschinen zum Pestizide sprühen fahren sollten. 

Zum Schluss waren wir noch in einer Glühwürmchen Höhle. Sie war voller Larven der fiesen Sandfly  (ein mückenähnliche Fliege, deren Bisse fies jucken) welche im Dunkeln leuchten. Bereits nach kurzer Zeit, als sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, war es als ob man in einen Sternenhimmel sieht! Toll!

Am Ende noch ein Foto von einem Possum wie es die Neuseeländer am liebsten haben, liebevoll auch Roadpizza (=Straßenpizza) genannt.

Nächster Halt: Nelson (eine der schönsten Städte in Neuseeland).