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Die Kunst des Kochen und des Chaoses

Veröffentlicht: 26.09.2016

In dieser Woche hätte fast auch nochmein E-Book seinen Geist aufgegeben, allerdings ohne mein Mitwirken.Glücklicherweise lebt es noch, denn sonst hätte ich echt nichtgewusst, was ich machen sollte.

In der Schule kann es nämlich durchaussehr viele, längere Pausen geben, mit denen man vorher nichtrechnet. Nicht selten kommt es vor, dass wir in eine Klasse kommenund die Lehrer uns sagen, dass kein Englischunterricht ist, obwohl esauf unserem Plan steht. An anderen Tagen hat die Klasse Sport oderoder frei und wir wissen dann nicht was wir tun sollen. Manchmalfinden die Lehrer dann etwas für uns zum arbeiten, manchmal aberauch nicht. An den Tagen, an denen es so durcheinander ist, ertappeich mich immer dabei, wie sehr mich diese Unregelmäßigkeit nervt.

Ich weiß wir sind hier nicht inDeutschland, und ich gewöhne mich auch sicher noch daran, aber nochbin ich irgendwie zu sehr deutsche.....

Oft werden wir auch nicht im Vorhineininformiert, sondern es heißt dann plötzlich, wir machen heute das,oder gehen da hin. In manchen fällen kan es natürlich auch sein,dass wir die Ankündigung auf Spanisch nicht verstanden haben.

Komischerweise hatte ich diese Wocheein Tief, was das anging. Ich hatte einfach keine Lust mehr spanischzu lernen.. Ich versuche mich gerade ein wenig aufzuraffen, aberdas ist nicht ganz so einfach.

Der Unterricht in der Schule fällt unsimmer leichter und diese Woche durften wir quasi eine Schulfeiermiterleben. Am Mittwoch war der Weltfriedenstag, der in der Schulemit allen gefeiert wurde. Am Vormittag mi den unteren Klassen und amNachmittag mit den oberen.

Fast jede Klasse ist nach vornegekommen und hat etwas aufgeführt. Wir haben zwei Lieder mit allengetanzt: Aramsamam und den Ententanz


Mittags mit den größeren Kindernhatten dann auch der Chor und das Orchester ihren Auftritt, bei denenwir ja auch mitgewirkt haben. Anna und Dominik hatten sogar ein Solo,Dominik mit dem Sachsophon und Anna hat gesungen.



-eine mühevoll gebastelte Freidenstaube, die sofort wieder abgehängt wurde, weil sie der Schulleiterin nicht gefiel.


Das Wetter wechselt hier ständig, undso sind wir auf dem Rückweg in den Regen gekommen. Glücklicherweisehatten wir unseren Schirm zuhause vergessen und nach dem Anna einmalin eine Pfütze getreten war und mich nassgespritzt hat, waren wir amEnde beide nass von oben bis unten. Besonders witzig war es, wie wirvon allen Menschen irrietiert angeschaut wurden, als wir mitten aufder Straze durch alle Pfützen gesprungen sind.

Samstags kochen wir immer und diesenwollten wir Nudeln mit Avocado-Pesto machen. Das haben wir schoneinmal gemacht, und da hatte es gut geklappt. Nur hab ich diesmalerst Muskatnuss mit Pfeffer verwechselt und dann auch noch zu vielZitronensaft rein gemacht. Des Essen lief dann so, dass jeder sichwas eigenes gemacht hat und eine schnell zum Mülleimer gerannt istum es wieder auszuspucken. Dann haben sie uns sogar noch gesagt, dasses gut ist, bis auf den Zitronensaft... Wir hatten auch die Idee dasAvocado-Pesto auf der Straße zu verkaufen, aber dazu ist es dannleider nicht mehr gekommen ;)

Sachen, die ich hier am Meistengenieße, sind unteranderem die gemeinsamen Mahlzeiten und die Guagua(das sind die Busse hier) fahrten – definitiv etwas, dass jeder malerlebt haben muss.

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#avocado#regen#weltfriedenstag#deutschestruktur