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Efate -Roadtrip-

Veröffentlicht: 21.09.2018

Nach einer anstrengenden aber schönen Woche, entschieden wir uns richtig Urlaub zu machen. Wir fuhren einmal um die Insel Efate, welches die Hauptinsel ist, auf der sich auch Port Vila befindet. Wir dachten uns, dass man wahrscheinlich gar nicht weit reisen und alle 82 Inseln Vanuatus besuchen muss, um kleine Traumstrände und abwechslungsreiche Flora zu  finden :) Und so war es. Efate überzeugt uns und wir wählten einige Orte aus, wo es nochmals hingehen soll.  

Samstagmittag starteten wir Richtung Osten auf der Ring Road, die einmal um die führt. Die Efate Ring Road (122km) wurde 2005 durch die Unterstützung der US Millennium Challenge als erste geteerte Straße erbaut. Ebenfalls die Hauptstraße auf der Insel Santo (zweit größte Touristeninsel). So war der Weg sehr angenehm, auch wenn wir mit Atu für andere, wilde Offroad-Abenteuer gewappnet gewesen wären 😊.

Das Wetter war perfekt, die Sonne brannte uns den Rücken warm und wir düsten durch Palmlandschaften, kleine Dörfchen mit glücklich, winkenden Ni-Vanuatus und steppenähnliche Graslandschaften ans Meer der Ostseite. Dort angekommen, waren wir ganz begeistert von hohen, aufs Riff brechenden Wellen, rauen Küsten und zwischendurch weißen Stränden. Zum surfen wahrscheinlich perfekt, aber Surfer gab es keine. Wir suchten uns am Strand einen schönen Spot zum Baden, Muscheln sammeln und ausruhen. Dann ging es weiter am Eton-Beach und der Blue-Lagoon (beides Touristenspots, die ruhige Badebuchten und Badespass an der Lagune versprachen) vorbei, sowie durch Dschungellandschaften und weiterhin winkten und grüßten uns alle Menschen herzlich die unseren Weg kreuzten. Wir fuhren ohne weiteren Stop durch bis nach Epule, um noch bei Tageslicht in unserem Le Life Resort, welches wir uns schon vorher rausgesucht hatten, anzukommen. Es war genau auf der Hälfte unserer Strecke (reine Fahrzeit wohl ca 1 1/2h). Hier gab es durch eine Glamping Area akzeptable Preise zur Übernachtung in voll eingerichteten Zelten (sonst ist alles sehr teuer), kleine Buchten zum schnorcheln und schwimmen, kaum Menschen und ein nettes Restaurant (da waren die Preise wieder recht hoch, aber wir haben ja Urlaub :)). 

Am nächsten Morgen wurden wir durch die Sonne gegen 6:30 aus dem Bett geworfen. Durch Annis Frühaufsteher-Gene ging es auch direkt ins Wasser und wir schnorchelten ca 1h und sahen wunderbare Korallen, knallblaue Seesterne, dicke Seewürste und ganz viele Fische.   

Danach gab es Frühstück im Resort, was schönerweise zum Glampingpreis dazu gehörte. Kaffee und Tee und dazu 2 Toast mit Ei, 1 Omelett oder eine Fruchtplatte war zur Auswahl. 

Wir genossen die Ruhe, warteten noch einen Regenschauer ab, um dann wieder bei bestem Wetter die nächsten 60km der Strecke zu erkunden :).

Sobald wir die Nordseite erreichten, waren die Wellen wieder verschwunden und das türkise Wasser war ruhig und glasklar. Weiterhin gab es kaum Touristen, nur ein paar wenige Beachbars und Unterkünfte und viele entspannte Leute. Nach 2 Stops zum Baden und Erkunden hielten wir zum Lunch in der EcoLodge in Port Havanna. Dies ist der zweitgrößte Ort auf Efate, welcher nur aus gefühlt 10 Unterkünften und einem kleinen Pupshafen besteht, aus dem Boote zu den kleinen Inseln im Norden und Westen Efates fahren. Wegen der schönen Korallen und dem Top Wetter verbrachten wir 3 h hier und machten uns dann auf den Rückweg. Der Weg führte über einen kleinen Berg (vllt 300m😂), der einen wunderbaren Ausblick über Port Vila und Mele (der schönste Strand zum schnorcheln) bot. Ein schöner Abschluss unserer Rundreise war der Sonnenuntergang am Strand und anschließend ein Bierchen in unserem Guesthouse bei dem wir nochmal alle Eindrücke Revue passieren liessen. Ein wunderbares Wochenende ging zu Ende und die Aufgaben der Woche standen uns, wohl eher hauptsächlich Michel, wieder bevor. Aber was es da alles neues gibt, berichten wir im nächsten Artikel :) 


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