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Endlich Jedermannsrecht

Veröffentlicht: 23.07.2016

Die letzten zwei Tage waren äußerst ereignisreich! Der Freitag "Morgen" (das bedeutet für uns ab etwa 11 Uhr), begann mit einem Luxus-Frühstück, inklusive Wurst und Rührei mit Speck. Der Luxus ging am "Mittag" (ca 16:30 Uhr) weiter, jeder von uns gönnte sich eine Pizza in der wunderschönen Altstadt Tallinns. Welche uns, von den 5 besuchten Städten, mit ihren mittelalterlichen Gässchen, zu einer 2/3 Mehrheit am besten gefallen hat. Dieser luxuriöse Tag wurde genauso abgeschlossen wie begonnen: Mit Rührei und Speck. Zunächst hatten wir uns auch vorgenommen früh schlafen zu gehen. Der Grund dafür war, dass wir Sparfüchse, die Fähre nach Helsinki für 8:00 Uhr für 82€, statt um 10:00 Uhr für 50€ mehr, gebucht hatten. Die Konsequenz war, dass der Wecker auch schon für 5:45 Uhr gestellt war. Doch mit viel Schlaf wurde es dann doch nix, da uns ein nettes Ehepaar aus Lübeck in ein Gespräch verwickelte und wir dann noch den estnischen Hugh Hefner beobachteten, wie er allein mit 20 leicht bekleideten, jungen Damen in See stach.

Den Morgen starteten wir also entsprechend verschlafen und auch der restliche Tagesverlauf war für uns ungewöhnlich anstrengend! Aber dadurch, dass wir so viel mehr Zeit hatten als sonst, erreichten wir auch sehr viel mehr. Wir setzten nach Helsinki über, begutachteten Finnlands Hauptstadt, wobei uns angesichts der Preise auffiel, dass es mit dem Luxus nun vorbei ist. Doch da wir vorher schon am Hafen genächtigt hatten, wo alle Finnen mit ihren Segelyachten Palettenweise Bier exportierten, hatten auch wir vorgesorgt. Anschließend ging es weiter in den Norden. Hier starteten wir am frühen Abend den lang erwarteten und einen der wohl spannendsten Aspekte unserer Reise. Wir haben uns frei nach Schnauze einen Platz gesucht, an dem wir die nächsten zwei Nächte das "Jedermannsrecht" nutzen werden. Allerdings gestaltete sich die 70 Minütige Suche, bei Milicki, schwerer als gedacht. Doch nun können wir, wie im beigefügten Bild, mit unserem Zelt, 10 m vom Seeufer entfernt entspannen. Inzwischen hätten wir mit der zurückgelegten Strecke übrigens auch bis in den Norden von Marokko (Afrika!!) kommen können. Für uns Grund genug mit stolzem Gewissen anzustoßen!

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#estland#riga#finnland#helsinki#skandinavien