Veröffentlicht: 31.08.2017
Zurück in Deutschland, Zeit für einen gedanklichen Abschluss.
Tolle Reise, super schöne Gegenden und Städte gesehen. Es gab nirgendwo Probleme oder wirkliche Widrigkeiten. Die Infrastruktur war absolut überall Westeuropäisch, besonders hinsichtlich EC Automaten, Tankstellen, Hotels, Einkaufsmöglichkeiten u.s.w., selbst in kleinen Belarussischen Städten.
Das Beste war jedoch, es gibt so gut wie keinen Tourismus, ausgenommen natürlich in Kiew und Lviv. Aber auch hier nur sehr reduziert.
In einem Buch über Belarus hab ich gelesen, daß in einem ganzen Jahr etwa soviele Touristen einreisen wie an einem Tag nach Mallorca fliegen.
Auch Sprache (ich kann Russisch weder sprechen noch lesen) war kein Problem. Gleiches gilt für die Navigation. Dank überall verfügbarem Internet und damit Zugang zu Google maps, Google translater usw. ist alles total easy.
Das Wetter war echt klasse, es gab unterwegs nicht einen Regenschauer. Wenn es mal geregnet hat dann Nachts. Ab und zu war es vielleicht ein bisschen zu warm, aber das wäre jetzt 'leiden' auf sehr hohem Niveau.
Zwei Dinge habe ich während der Reise am meisten geschätzt: Mein Motorrad natürlich, dass absolut zuverlässig die 3.600 km mitgemacht hat. Es war absolut bequem zu fahren und auch trotz des Gepäck prima zu händeln. Und mein kleiner Wasserkocher, der mir in den 12 Hotels jeden Morgen einen ersten Kaffee im Bett ermöglicht hat. Gar nicht gebraucht habe ich den Benzinkanister. Das Tankstellennetz ist in Litauen, Belarus, Ukraine und Polen viel zu dicht als das man irgendwo ohne Benzin liegen bleiben müsste.
Nächstes Jahr dann Moskau und St. Petersburg ...