Gabi & Jörg ontour
Gabi & Jörg ontour
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... we did it ...

Veröffentlicht: 14.11.2017

Für den Besuch im Nebelwald hatten wir uns eine Kombi aus „hanging bridges & canopy“ ausgesucht.

Also ging es um kurz nach 7 in den Tourenbus und los ... leider bei Dauerregen. Das ist hier nicht ganz so schlimm, da es immer 3x regnet. Von oben auf die Blätter, von den oberen Blättern auf die nächsten und dann erst nach unten. Bis also wir endlich nass wurden, hat oben die Sonne gescheint.

Leider sind die Brücken der hanging bridges alle samt aus Gitterrost ... wer Gabi kennt, kennt das Problem. Der Guide lachte nur ... daher waren wir immer ganz vorn unterwegs, damit das Schaukeln erträglicher war. ... über 7 Brücken musst du geh‘n ... das haben wir jetzt hinter uns ... die 8. ist dem letzten schweren Unwetter zum Opfer gefallen. Dazwischen sind wir immer wieder durch den Regenwald gewandert und haben Tiere beobachtet. Vogelspinnen, Agutis (Nagetiere ähnlich Ratte, Meerschweinchen) und Vögel, sehr viele Kolibris. Ausserdem ein 2-Finger Faultier. In der Karibik haben die 3 Finger ... ?

Jörg ist in einem Ficus nach oben auf eine der Brücken geklettert. Der Ficus ist uralt und hat seinen Trägerbaum „ermordet“, deshalb die Form.

Nach 3 km Marsch waren wir am Ziel. Dann ging‘s weiter zum canopy. 

Wir hatten echten Respekt vor dieser Tour. Aber die gesamte Anlage machte einen sehr sicheren und vertrauenswürdigen Eindruck. Die Guides haben ständig alle gesichert und auf die nächsten Kabel umgeschnallt. Zugegeben alles zusammen geht es über 9 Kabel, 2 Tarzanschwünge und 1 Superman (am Rücken festgeschnallt, Bauch nach unten). Der längste davon ist in 200 m Höhe über rund 1.500 m, Geschwindigkeit wohl bis zu 60 km/h. Wir haben 4 Kabel gemacht und ließen uns dann abseilen. Aufgrund des Dauerregens musste man sehr früh und stark bremsen, da das Stahlseil sehr nass war. Das war absolut kräftezehrend. Aber ein unglaubliches Gefühl, in den Baumwipfeln durch den Regenwald zu flitzen. Zwischen Start und abbremsen gab es sehr schöne Momente, in denen wir es einfach genossen haben. Ein unglaubliches Gefühl. (Bilder folgen)

Zur Stärkung waren wir heute Abend im Tree House. Wohl eines der 10 bizzarsten Restaurantes. Wirklich in einen Regenwald-Baum gebaut über 3 Stockwerke ... super schön & lecker. 

... so, nun kann es morgen aus diesem ungemütlich kalten Ort, stellt Euch vor, wir haben nur 20 Grad und viel Regen, an den Pazifik gehen. 



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