Veröffentlicht: 14.08.2018
Immer wieder stellen wir auf unseren Reisen fest, dass wir tatsächlich nicht die Menschen sind, die einen ganzen Tag am Strand verbringen können oder besser noch im Appartement. Kaum sind wir in fremden Ländern unterwegs packt uns die Entdeckerlust neue Städte und Landschaften zu erkunden.
Uns so startete auch dieser Tag eigentlich eher gemütlich und ohne Pläne. Eine kleine Baderunde am Strand von Kastela und der eigentliche Plan endlich mal nichts zu tun.
Weit gefehlt, ausruhen können wir uns noch zu Hause, so der Entschluss, und los ging es kurzerhand ins wenige Kilometer entfernte Trogir. Ein spontaner Einfall ohne große Vorbereitung und entsprechend auch ohne bestimme Erwartungen. Die Parkplatzsuche gestaltete sich überraschend einfach und so ging es ein Stück am Wasser entlang, wie immer bei stahlendem Sonnenschein und etwa 33 Grad.
(Sonnenschutz ist hier wirklich wichtig und nicht ganz ohne Stolz blicken wir bisher auf völlig Sonnanbrandfreie Tage.)
Die eigentliche Altstadt von Trogir erreichten wir nur über kleine Brücken und bereits beim ersten Blick auf die erhaltenen Reste der Stadtmauer und die dahinter verborgene Altstadt gab Preis, dass dieser Ausflug sich breits gelohnt hatte. Im Gassengewirr der keinesfalls überfüllten City offenbarte sich dann schnell die ganze Schönheit. Eine wünderschön stimmige Altstadt mit wunderbaren Renaissance- und Barockgebäuden. Kleine Straßen die immer wieder neue schöne kleine Plätze freigaben und sich wie ein Labyrinth, das endeckt werden wollte, dahinschlängelten. Netter Nebeneffekt dabei: Erholsame Schattenzonen zwischen den dichtgedrängten Häusern und somit der perfekte Aufenthaltsort bei diesen Temperaturen. Da Trogir nicht besonders groß ist (ca. 13.200 Einwohner) erreichten wir schnell die Hafenpromenade der kleinen Halbinsel. Hier war das Urlaubsfeeling dann perfekt. Strahlend blaues Wasser mit einigen Jachten die hier vor Anker lagen und eine leichte Meeresbrise vor nahezu perfekter Stadtsiluette, gesäumt mit einigen Palmen. Im Hintergrund noch Reste einer alten Festung.
Nicht umsonst wurde diese Stadt 1997 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt und diente auch als Drehort für Winnetou Filme. Für uns ein echter Überraschungshit und ein schöner Ort zum Verweilen und Picknick machen.