Veröffentlicht: 26.03.2023
Lange habe ich darauf gewartet, nun konnte ich endlich eines meiner Highlights der Route erleben: der Masaya Vulkan. Oder besser gesagt das Vulkansystem. Oder noch besser der Krater, der immer mit Lava gefüllt ist, der bei dem letzten großen Ausbruch entstand und Santiago Crater heißt. Je nachdem wo man nach schaut, heißt er auch gerne mal anders. :D
Mal davon abgesehen, dass es natürlich ziemlich spektakulär war, abends die Lava sehen zu können und den Ort damit etwas unwirklich machte, ist das ganze Vulkansystem auch sehr spannend und es war super toll, mal da zu sein. Masaya selbst ist nicht mehr aktiv, die Aktivität beschränkt sich auf Santiago (bzw Nindiri), dennoch sind die Dimensionen des Systems gigantisch. Gerade wenn man dazu die Überreste vergangener Ausbrüche in der Umgebung wahrnimmt, wird einem deutlich bewusst, wie katastrophal alles schnell werden kann. Der letzte große Ausbruch sorgte übrigens dafür, dass die Christianisierung in der Region erfolgreich war (Grüße gehen raus, fcku), da man das hervorragend instrumentalisieren konnte, um die Menschen von einem neuen Glauben zu überzeugen.
Mein Herr der Ringe Herz schlug auch höher. Zwar vermisste ich meine Gefährten, kann aber nun sagen, dass mich niemand hoch tragen musste, um einen Ring ins Feuer zu werfen.
Abschließend kann ich sagen, Vulkane sind der Shit und Steine können so viel mehr sein.