Veröffentlicht: 22.05.2023
Jetzt haben wir schon ein paar Tage auf dem Canal-Champagne-Bourgogne verbracht. Saint-Dizier ist die erste und auch größere Stadt im Departement Haut Marne. Mit der letzten Anlegestelle nach Saint-Dizier ändert sich die Umgebung erkennbar. Wir tauchen ein in ein ländliches Idyll in Mitten von Frankreich. Unser Blick beschränkt sich ein weiten Teilen natürlich auf den Kanal und die direkte Umgebung, aber das alleine hat uns besonders beindruckt.
Wir passieren Orte, aus Stein gebaute Häuser, einfach aber gepflegt. Das Tal verengt sich, der Kanal zieht seine Kurven enger, an einigen Stellen müssen der Kanal und die Eisenbahn und die Marne auf engem Raum nebeneinander koexistieren. Entlang von bewaldeten Felswänden, die man kaum erkennen kann, verfolgen alle drei ihren Weg. Entlang des Kanals der Radweg und immer wieder Fußgänger, Radfahrer und Angler.
Die Marne fließt einige Meter tiefer als sich der Kanal dahinzieht. Wir überqueren immer wieder den Fluss, der hier durch ein teils enges aber manchmal auch weiteres Tal dem flachen Land entgegen mäandert.
Wir können jedem empfehlen, hier, in dieser Umgebung, ein paar Tage weg vom Alltag zu verbringen. Sicher lässt sich das mit einem Besuch auch in Paris verbinden, dann sind das die Extreme in unmittelbarer Folge.
Es geht vorbei an Chaumont, der Präfektur des Départements Haute-Marne.
In Chaumont gibt es zwar eine Anlegestelle, die liegt allerdings unterhalb der Stadt und macht dann bei der Vorbeifahrt einen besseren Eindruck, wie den, den ich vorab beim Kartenstudium davon gewonnen hatte. Die Marne mitsamt Kanal machen einen großen Bogen um die Stadt, so dass wir von der Stadt kaum etwas zu sehen bekommen.
Wir genießen es, haben wir als nächstes Ziel die Anlegestelle in Foulain im Auge. Dort erwarten wir nur einen ruhigen Platz. Er liegt ungefähr auf der halben Strecke zwischen Vouécourt und Langres.