Veröffentlicht: 04.09.2022
An meinem letzten Tag in Kopenhagen schliefen wir aus. Als wir erwachten, nahmen wir ein hastiges Frühstück zu uns und eilten in die Stadt. Dort starteten wir eine Lauftour mit Guide durch die Metropole. Wir passierten zahlreiche faszinierende Gebäude, die alle vielfach neu erbaut wurden, da es so häufig Brände in der Hafenstadt gab. Unser Guide erzählte und von der Gründung, der Königsfamilie, den Calsbergs und vielem mehr. Wir leifen etwa drei Stunden durch die Stadt, bis wir und für ein wenig Ruhe in einen Park setzten und die Tour beendeten.
Am Nachmittag wollten wir uns dann die Freistadt Christiania auf der Insel Christians Havn anschauen. Wir schlenderten durch die bunten Wege, vorbei an den beschäftigten Kneipen und sahen ein kleines Fußballspiel. Im Zentrum des Viertels verkauften dubiose Gestalten zwischen allen möglichen anderen Händlern Cannabis auf offener Straße. Trotz alle dem konnte man, anders als im Rest von Kopenhagen keine Suchtkranken antreffen, da die Kommune eine Null-Toleranz-Attitüde gegenüber härteren Drogen pflegt. Wir setzten uns an einen See, wo wir gemeinsam ein Sandwich verspeisten und fuhren dann zurück zum Wohnheim.
In der Wohnung angekommen machte ich erstmal ein Nickerchen und erwachte nach einer Weile, wobei ich Musik hören konnte. Ich machte mich fertig und folgte den Geräuchen. In einem der Stockwerke fand ich dann die Quelle bei einer Party. Ich trat ein und wurde von der Gastgeberin erst einmal auf ein Bier eingeladen. Schnell erkannte ich dann auch meine Begleitung unter den Partygästen und unterhielt mich mit einigen Studenten. Als die Mitternacht schon eine Weile überschritten war, ging ich mit Soso (meiner Gastgeberin in Kopenhagen) nach oben um meine Sachen zu packen. Ich verabschiedete mich bei ihr und bedankte mich herzlich für die Schlafgelegenheit. Danach trank ich mit ihrem Komilitonen Marvin noch ein Bier und lief dann zu meinem Zug, der mich nach Amsterdam bringen soll. Dort sitze ich nun und schreibe.