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18. Tag (25.8.22)

Veröffentlicht: 29.08.2022

Ausgeschlafen verließ ich am Morgen meinen kleinen Unterstand auf den Bergen Bergens und stieg zurück in die Stadt. Das Wetter war mieserabel und trübte auch ein wenig meine Laune. Die Stadt war allerdings sehr schön und ich war froh keine Kreuzfahrtschiffe sehen zu können. Nach einer kleinen Erkundungstour machte ich es mir in einem Café bequem.

Innenstadt Bergen

Abends bekam ich dann einen Anruf von einem alten Schulfreund, der vor vielen Jahren ein Austauschjahr an meinem Gymnasium gemacht hatte. Ich legte meinen Rucksack in seiner Wohnung ab und wir gingen gemeinsam in eine Bar und senierten über die guten alten Zeiten, wobei wir sündhaft teures Bier tranken. Der hochgewachsene Norweger ist bei der Marine und musste aufgrund einer Übung am nächsten Morgen relativ früh ins Bett, was mir auch nicht unrecht war, denn ich musste wieder den Berg aufsteigen. Wir liefen also noch ein wenig durch die nächtliche Stadt, ich holte meinen Rucksack und verabschiedete mich wieder.

Da ich ein wenig faul war, fuhr ich mit dem Funicular den Berg hinauf, anstatt zu laufen. Der Ausblick auf die helle Großstadt war atemberaubend und wurde mit jedem Meter, die die Bergbahn zurücklegte schöner. Es sah aus als würden sich die Sterne im Tal spiegeln und dabei noch viel kräftiger werden. Oben wanderte ich dann noch ein wenig durch den Wald, wobei ich mir mit meiner Stirnlampe den Weg erleuchtete. An einem zwischen Kiefern versteckten See fand ich dann einen Unterstand, wo ich Zeltbahn, Isomatte und Schalfsack ausbreitete und mich schlafen legte.

Blick aus Funicular
Bergen bei Nacht


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