Ísafjörður, 1. September 2024

Ísafjörður (deutsch Eisfjord) ist ein Ort und Fjord im Nordwesten Islands mit gegen 3'000 EinwohnerInnen. Wir wurden nach isländischer Art empfangen: Kalt, regnerisch und windig. Wir wollten den Ort etwas erkunden, waren uns bei diesem Wetter nun nicht mehr sicher. Vor dem Schiff war eine nette Einheimische, die versichert hat, dass wir mit ihrem Bus trocken bleiben würden und eine schöne Tour machen könnten. Da haben wir wohl oder übel zugesagt.

Nachdem wir kurz darauf durch einen Tunnel auf eine andere Seite der Insel fuhren, schien die Sonne. Die Tour war so nicht nur von schönem Wetter begleitet, sondern es war auch landschaftlich sehr schön und die Führerin konnte viel über die Region berichten. Wir dachten auch, dass wir nun schon genügend Wasserfälle gesehen hätten. Der Dynjandi Wasserfall war aber eindeutig der schönste und eindrücklichste bisher. 

Die Strassentunnels hier sind sehr einfach gebaut. Mehrheitlich sind sie einspurig und haben bis über 20 Ausweichstellen. Bei starkem Verkehr führt das zu langen Fahrzeiten. Dafür haben sie sogar Abzweiger mitten im Berg. Bei einigermassen schönem Wetter ist Island auf jeden Fall weitaus attraktiver.

Nach der Tour sind wir durch den Ort gestreift und haben uns die netten Häuser angesehen.