Norwegische Fjorde - Island - 2024
Norwegische Fjorde - Island - 2024
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Reykjavík, 31. August 2024

Veröffentlicht: 31.08.2024

Reykjavík ist die Hauptstadt und grösste Stadt Islands. In der Kernstadt wohnen rund 140'000 Personen, mit den Vororten sind es gut 200'000 Personen. Im gesamten wohnt also die Hälfte der EinwohnerInnen Islands in Reykjavík und Umgebung. Die IsländerInnen sind stolz auf ihre Stadt. Sie ist nett und sehr sauber. Abfall sieht man nur, wenn der Wind etwas weggeblasen hat und es niemand aufhalten konnte. 

Leider hat sich Reykjavík nicht von der besten Seite gezeigt. Es ist neblig, kalt, windig, teilweise mit Graupel.

Tommy ist zur Silfra-Spalte im Þingvellir-Nationalpark Schnorcheln gegangen. Die Silfra-Spalte gilt als einziger Ort auf der Welt, wo man zwischen zwei Kontinenten (nordamerikanische und eurasische Kontinentalplatte) tauchen kann. Der Spalt vergrössert sich etwa 2cm pro Jahr. Das Wasser kommt von einem Gletscher ist glasklar und etwa 2°C warm. Das Schnorcheln macht man mit einem Dry-Suit und so ist es überhaupt kein Problem. Nur zum Umziehen draussen, bei starkem Wind und Graupelschauer ist es unangenehm und nass. Das Wasser ist wirklich glaskar und obwohl es wegen des Wetters eher düster ist, sieht man unter Wasser erstaunlich weit. Besonders interessant ist es unter Wasser nicht, es hat keine (oder höchstens winzige) Fische, nur Steine und immerhin Algen.

Maria hat eine Golden Circle Tour gemacht. Diese führt auch durch den Þingvellir-Nationalpark. Der Ausflug hiess "Best of the Golden Circle* und hat sich schwer gelohnt. Der erste Stopp war im Þingvellir Park. Da fährt man zuerst auf de amerikanischen Platte, dann ein Stück im neugeschaffenen Niemandsland und dann auf der europäischen Platte. Die Verwerfungen sind beeindruckend. Der zweite Stopp war bei den Geysieren und heissen Quellen. Vor allem der Stockar ist nett. Er spuckt verlässlich alle 10-15 Minuten.  Das nächste Highlight war der Guldfoss, ein mehrstufiger Wasserfall. Angeblich der grösste und schönste in Island. Deb Abschluss bildeten dann ein beeindruckender Vulkankrater und eine riesige Geothermieanlage, in der sie das ausgestossene CO2 wieder mit Wasser vermischen und in die Erde pumpen, wo es dann zu Stein wird. Auf den Prozess sind sie super stolz. 

Wir sind aber zunehmend der Meinung, dass wir doch nicht nach Island auswandern. Zuviel Wind und Regen.

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