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Stockholm (17.08.-21.08.17)

Veröffentlicht: 21.08.2017

Die Tage in Stockholm vergingen wie im Flug, was wirklich schade ist, da die Stadt für uns alle ein Highlight war.

Am Donnerstag sind wir gegen 17 Uhr am Hauptbahnhof angekommen. Der Weg von dort bis zu unserem AirBnB war zwar relativ lang, da wir außerhalb des Zentrums wohnten, jedoch unkompliziert. Unser Host, Robin, wartete netterweiße an der Metrostation auf uns, sodass uns die Suche nach der Unterkunft erspart blieb.Diese ist sehr gemütlich eingerichtet, auch wenn uns persönlich ein Esstisch fehlte. Im Kontrast zur Wohnung ist die Wohngegend aber alles andere als gemütlich. Wir hatten ein bisschen das Gefühll im Ghetto gelandet zu sein (an alle Mamas: keine Angst, wir hatten direkt vor dem Haus eine Bushaltestelle). Nach einer kurzen Lebensmittelshoppingtour, war es dann auch schon ziemlich spät und wir beschlossen erst am nächsten Tag ins Zentrum zu fahren.

An nächsten Morgen sind wir schon früh aufgestanden, da wir ein Museumsbesuch geplant hatten. Aufgrund Interessensunterschiede, ging Anna ins ABBA-Museum und Niko und ich ins Junibacken. Das ABBA-Museum war anscheinend sehr interakiv und sehenswert (für genauere Infos müsst ihr aber Anna fragen). Das Junibacken ist ein Astrid Lindgren Museum. Schon beim Altersdurchschnitt, der bei gefühlten 3 Jahren lag, merkte man, dass das Museum eher für Kinder ausgerichtet war. Aber auch Niko und ich hatten unsren Spaß im Märchenzug und in der Villa Kunterbunt. Tendenziell ist das Museum aber wohl eher was für Familien mit Kindern zwischen 3 und 8 Jahren. Nachdem wir Anna wieder eingesammelt hatten, beschlossen wir wieder heim zu fahren, da das Wetter schlecht war. Es wurde auch nicht besser, also verbrachten wir den Abend mit Mirkowellenpopcorn und Netflix daheim.


Samstags ging es dann nach dem Frühstück weiter mit dem nächsten Museum, dem Fotografiska. Wie man es sich vom Namen her vielleicht schon denken kann, handelt es sich um ein Fotografiemuseum. Die Hauptaustellung war leider nicht so unser Ding. Ein bisschen zu viel Pferd für unsren Geschmack. Dafür waren die zwei anderen Austellungen wirklich interessant. 



Nach dem Museumsbesuch gings weiter in die Altstadtinsel "Gamla Stan". Dort reihen sich bunte Häuser aneinander und die kleinen Gassen sind sehr belebt. Belebt ist ein wenig beschönigt. Eigentlich sind die Straßen (zumindest am Wochenende) regelrecht überfüllt. Es gibt jedoch auch einige schöne und menschenleere Seitenstraßen. Nach einem kurzen Bummel, kamen wir am Schloss der Königsfamilie raus. Die Wachablösung bekamen wir leider nicht mit. Wir beschlossen eine Fika einzulegen und setzten uns in eins der vielen kleinen und hyggeligen Cafés. Anschließend waren wir noch kurz auf dem Kulturfestival, das wir durch Zufall fanden. Da aber auch hier reges Treiben herrschte, beschlossen wir wieder zum AirBnB zurück zu fahren. Abends waren wir noch mit ein paar anderen Reisenden in ein paar Bars im Stadviertel Södermalm. Dort fanden wir auch eine Toilette, die wohl das größte Frauenklischee bestätigte: Eine Kabine mit zwei Schüsseln ;)




Nachdem wir am nächsten Tag ausgenüchtert waren, haben wir uns in die Stadt aufgemacht. Dort wollten wir eigentlich auf dem Kuturfestival essen, das wir am Vortag entdeckt hatten. Leider haben wir aber nicht gesehen, dass dieses am Sonntag schon wieder vorbei war, sodass auch die Essensstände bereits abgebau waren. Also fuhren wir direkt weiter in den Stadtteil Djurgarden. Die Insel ist sowas wie die "Naturoase" Stockholms, da überall Grünflachen und Bäume sind. Neben einem großen Park befinden sich dort einige Museen, wie das berühmte Vasamuseum oder das Freilichtmuseum Skansen, und der Freizeitpark Gröna Lund. Weil unser Blutzuckerspiegel eh schon im Keller war, beschlossen wir an eine Imbissbude zu gehen. Das entpuppte sich jedoch (zumindest für mich) als großer Fehler. Dort hab ich den wohl schlechtesten und teuersten Döner der Welt gegessen, beziehungsweise irgendwann weggeschmissen.. :( Das hat mir persönlich die Laune ein wenig vermiest. Die Insel war aber trotzdem echt schön und vor allem einen Besuch im Rosendals Teädgård kann ich empfehlen. Nach einer Pause im Park sind wir noch einmal nach Gamla Stan gefahren und ins Nobelpreismuseum gegangen.



Da wir mit drei Museumsbesuchen die kulturelle Quote wohl mehr als gut ausgefüllt hatten, ging es am Montag zum Shopping in die Stadt. In der Shoppingstraße Drottninggatan gab es alle Läden, die ein Frauenherz begehrt. Außerdem fuhren wir noch zur Globen City. Dort befindet sich unteranderem die Tele2 Arena und der Ericson Globe, eine große kugelförmige Veranstaltungshalle. An deren Fassade fährt auch der Skyview, eine Art Gondel, von der aus man einen guten Blick über die Stadt hat. Weil das Wetter super war, beschlossen wir selber eine Runde mitzufahren.




Abends haben wir dann noch gekocht und unsere Taschen gepackt, da es am nächsten morgen schon weiter ging nach Vaxjö.

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