Veröffentlicht: 08.06.2023
🇬🇧 English version below
Tourdaten: Strecke 71.83 Kilometer (kum. 4‘590 Kilometer), Ø 19.7 km/h, Fahrzeit 3:38 Stunden
Wetter: Das Gewitter von gestern Abend hat sich verzogen und es hatte vorwiegend wieder blauen Himmel. Von Wind war gar nichts zu spüren. Auf dem Weg nach Mainz kamen wir in ein Gewitter, das jedoch schnell vorüberzog. Danach hat es schnell wieder abgetrocknet.
Heute ist eine kurze Radtour angesagt. Um 14 Uhr traf ich mich nach bloss 28 Kilometern in Bingen mit Rosi und Michael. Zwei Freunde, die ich schon eine kleine Ewigkeit kenne und die bei meinen Wanderwochen in der Schweiz zueinander gefunden haben.
Um 8 Uhr holte ich mein eBike aus der Tiefgarage, die offenbar in erster Linie als Lagerplatz für Kunden-Velos dient. Ich machte mich bereit und um 8:15 Uhr setzte ich meine Reise in Richtung Heimat fort. Auch hier ist der Rheinradweg sehr komfortabel ausgebaut. Teilweise geht es parallel zur Strasse, doch oft auch durchs Grüne oder nahe dem Rhein entlang.
Auch die durchquerten Orte hatten, wie gestern schon, viele sehenswerte und historische Gebäude. Da gab es also wieder genügend Motive zum Fotografieren. Bekannt am Rhein ist auch die Lorelei. Ein felsiger Hügel, der durch eine Sage sehr bekannt wurde. Hier ist der Rhein für die Schiffe besonders eng und gefährlich. Also hielt ich auch hier an einer schönen Stelle an. Es waren schon 2 andere da, die grad ein Selfie mit der Lorelei im Hintergrund machen wollten. Ich bot mich an ein Foto zu machen. So ergab sich die Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Gerd und Dores, ein sympathisches Ehepaar, interessierten sich auch für meine Radtour. Auch sie, beide pensioniert, möchten einmal eine längere Tour unternehmen und sind dankbar für Tipps und Erfahrungen. Leider verpasste ich, auch für mich von den beiden ein Foto zu machen. Als ich später bei einem Fotohalt die beiden kommen sah, machte ich einen Schnappschuss, bei dem mir beide zuwinkten. Leider hat sich dann ein weiteres Treffen nicht mehr ergeben.
Bis Bingen war es danach nicht mehr weit und so traf ich erwartungsgemäss viel zu früh am vereinbarten Treffpunkt ein. Diese Zeit nutze ich im Moment, um den ersten Teil meines täglichen Blogbeitrages zu schreiben.
Auch Rosi und Michael kamen zu früh, doch fanden sie mich schnell, bevor ich sie erblickte. Es war beidseitig ein freudiges Wiedersehen, haben wir uns doch schon so lange nicht gesehen. Nach einem kurzen Schwatz luden sie mich zu einem Eis ein, das wir vor der Weiterfahrt assen.
Die Heimfahrt wollten sie dann lieber etwas im Hinterland machen, der Rheinweg war wegen dem heutigen Feiertag (Fronleichnam) besonders überlaufen. Ein grosser Umweg wäre es grundsätzlich nicht gewesen, doch noch etwas schneller war das Gewitter, dem wir nicht ausweichen konnten. Wir haben einen Platz zum Unterstellen gefunden und konnten keine 15 Minuten später schon wieder weiter.
Doch Fotopausen haben wir keine mehr gemacht, es war auch mehr nasse Natur zu sehen wie interessante Objekte.
Inzwischen sind wir gut in Mainz angekommen und schon bald gibt es ein Bier, auf das ich mich sehr. Auch freue ich mich auf unsere Gespräche und finde es herrlich zusammen zu sitzen wie in früheren Zeiten, die mir jetzt gar nicht mehr so lange vorkommen.
https://www.komoot.de/tour/1158402734?ref=itd
E N G L I S H
Tour data: Distance 71.83 kilometers (cum. 4,590 kilometers), Ø 19.7 km/h, driving time 3:38 hours
Weather: The thunderstorm from last night has passed and the sky was mostly blue again. There was no sign of the wind at all. On the way to Mainz we ran into a thunderstorm, but it passed quickly. After that it dried off quickly.
Today is a short bike ride. At 2 p.m. I met Rosi and Michael in Bingen after only 28 kilometers. Two friends that I have known for a long time and who found each other during my hiking weeks in Switzerland.
At 8 a.m. I fetched my eBike from the underground car park, which apparently is primarily used to store customer bikes. I got ready and at 8:15 am I continued my journey towards home. Here, too, the Rhine cycle path is very comfortably developed. Sometimes it runs parallel to the road, but often through the countryside or along the Rhine.
Like yesterday, the places we passed through had many historic buildings worth seeing. So there were enough motives to take pictures. The Lorelei is also well known on the Rhine. A rocky hill made famous by a legend. Here the Rhine is particularly narrow and dangerous for ships. So I stopped at a nice spot here as well. There were already 2 others there who just wanted to take a selfie with the Lorelei in the background. I offered to take a picture. This gave the opportunity to exchange ideas. Gerd and Dores, a friendly couple, were also interested in my bike tour. They too, both retired, would like to go on a longer tour and are grateful for tips and experiences. Unfortunately, I missed taking a photo of the two for myself too. Later, at a photo stop, when I saw the two coming, I snapped a snap where they both waved at me. Unfortunately, there was no further meeting.
It wasn't far to Bingen after that and so, as expected, I arrived much too early at the agreed meeting point. I'm currently using this time to write the first part of my daily blog post.
Rosi and Michael also came too early, but they found me quickly before I saw them. It was a happy reunion on both sides, since we haven't seen each other for so long. After a short chat, they invited me to an ice cream, which we ate before continuing our journey.
On the way home they preferred to do something in the hinterland, the Rheinweg was particularly crowded because of today's public holiday (Corpus Christi). Basically, it wouldn't have been a big detour, but the thunderstorm was a little faster, which we couldn't avoid. We found a place to park and were able to move on again less than 15 minutes later.
But we didn't take any more photo breaks, there was more wet nature to see than interesting objects.
In the meantime we have arrived safely in Mainz and soon there will be a beer that I am really looking forward to. I also look forward to our conversations and think it's wonderful to sit together like in the old days, which don't seem so long to me now.