Nordlandtour
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41 nach Langebæk

Veröffentlicht: 24.05.2023

🇬🇧 English version below 

Tourdaten: Strecke 135.3 Kilometer, Ø 21.3 km/h, Dauer 6:21 Stunden 

Wetter: In Kopenhagen war es noch recht verhangen, dann wurde es langsam besser bis zum heiteren Sonnenschein. Auch die Temperatur hat sich positiv entwickelt. Jetzt um 18 Uhr haben wir angenehme 17°. 

Eigentlich hätte ich ja gerne Kopenhagen ein bisschen angeschaut, zumal mein Hotel mitten im Zentrum lag. Doch das trübe Wetter hat mich davon abgehalten. Lieber ging ich gleich auf Strecke, es waren ja doch einige Kilometer, die ich schaffen wollte. 

Bereits kurz vor halb acht machte ich vor dem Hotel mein Startfoto. Kopenhagen hat mich in Bezug auf Fahrräder sehr an Amsterdam erinnert. Es gibt Unmengen davon und jeder fährt wie wild drauflos. Also habe ich mich bemüht diesen Fahrstil zu übernehmen. 

Die Radwege in Kopenhagen sind alle sehr breit und gut ausgebaut. Oft werden spezielle Brücken gebaut, damit Radfahrer problemlos wichtige Strassen überqueren können. Auch ausserhalb von Kopenhagen hatte ich noch lange Zeit sehr breite Radwege separat oder neben der Strasse. Insgesamt hatte ich heute sicherlich 80 % des Weges reine Radwege und der Rest waren Nebenstrassen mit wenig Verkehr.

Heute habe ich mir die Zeit genommen den Weg entlang der Küste zu fahren. Einerseits bietet dieser wesentlich mehr an Einblicken in die Natur und zweitens habe ich mir einige Sachen vorgemerkt, die ich besuchen wollte. Da war einerseits ein Leuchtturm, wie wir ihn in der Schweiz nicht haben. Daneben gibt es Steilküsten, die ich sonst in den bisher besuchten Ländern nicht gesehen habe. Dort wo der Leuchtturm ist, hat die Steilküste eine Höhe von über 40 m.

Ein weiterer Höhepunkt meiner heutigen Tour war eine alte Kirche, die ebenfalls über diese Steilküste steht. Im Sommer muss es hier sehr viele Touristen geben, denn sogar heute waren zwei Busse dort neben vielen Radfahrern. Überhaupt habe ich heute den Eindruck bekommen, dass plötzlich viel mehr Tourenfahrer unterwegs sind. Ob das wohl an den bevorstehenden Pfingsten liegt?

Etwa 20 Kilometer vor meinem Ziel, ging ich in Præstø nochmals einkaufen fürs Abendessen. Meine heutige Gastgeberin schrieb mir, dass es in der Nähe keine Möglichkeit zum Einkaufen gibt. Zufällig fand ich dort auch einen Velohändler, den ich fragte, ob er kurz einen Check meine Bremsen machen könnte. Doch er hat gemeint, dass ich dann mein Rad ein bis zwei Tage dort lassen sollte. Das scheint mir nicht besonders geschäftstüchtig zu sein. Obwohl meine Bremsklötze bisher über 3000 km drauf haben, vertraue ich darauf, dass sie noch weiter halten werden.

Meine Gastgeberin hat mir geschrieben, dass sie heute Geburtstag hat. Und so könnte es sein, dass sie gar nicht zu Hause ist, wenn ich komme. Sie hat aber die Haustüre offen gelassen und auf einem Zettel dann mitgeteilt, dass im Kühlschrank Bier für mich kalt gestellt sei. Offensichtlich hat sie grosses Vertrauen in ihre Gäste.

Nun sitze ich in ihrem Garten, geniesse einerseits das Bier und andererseits die schöne Sonne.

https://www.komoot.de/tour/1133184667?ref=itd


E N G L I S H

Tour data: Distance 135.3 kilometers, Ø 21.3 km/h, duration 6:21 hours

Weather: In Copenhagen it was still quite overcast, then it slowly got better until the bright sunshine. The temperature has also developed positively. Now at 6 p.m. we have a pleasant 17°.

Actually, I would have liked to have looked at Copenhagen a bit, especially since my hotel was right in the center. But the cloudy weather kept me from it. I preferred to go straight to the track, after all there were a few kilometers that I wanted to cover.

Shortly before half past seven I took my start photo in front of the hotel. Copenhagen reminded me a lot of Amsterdam in terms of bikes. There are tons of them and everyone drives like mad. So I tried to adopt this driving style.

The cycle paths in Copenhagen are all very wide and well developed. Special bridges are often built so that cyclists can easily cross important roads. For a long time outside of Copenhagen, too, I had very wide cycle paths that were separate or next to the road. All in all, today I certainly had 80% of the way pure bike paths and the rest were side roads with little traffic.

Today I took the time to drive along the coast. On the one hand, this offers a lot more insights into nature and, on the other hand, I have made a note of a few things that I wanted to visit. On the one hand, there was a lighthouse that we don't have in Switzerland. There are also cliffs that I have not seen in the other countries I have visited. Where the lighthouse is, the cliff has a height of over 40 m.

Another highlight of today's tour was an old church that also stands over this cliff. In the summer there must be a lot of tourists here because even today there were two buses there along with many cyclists. In general, I got the impression today that there were suddenly a lot more touring riders on the road. Is that because of the upcoming Pentecost?

About 20 kilometers from my destination, I went shopping again in Præstø for dinner. Today's hostess wrote me that there is no possibility for shopping nearby. I also happened to find a bike dealer there, whom I asked if he could do a quick check of my brakes. But he said that I should leave my bike there for a day or two. That doesn't seem particularly business-like to me. Although my brake pads have clocked up over 3000 km so far, I have faith that they will last longer.

My hostess wrote me that today is her birthday. And so it could be that she is not at home when I come. But she left the front door open and then wrote on a note that there was beer in the fridge for me. She obviously has great confidence in her guests.

Now I'm sitting in her garden, enjoying the beer on the one hand and the beautiful sun on the other. 

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