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Tag 46 & 47 - Singapur - Hop on hop off (Little India - Chinatown - Botanic Garden - Night-Tour - Lasershow)

Veröffentlicht: 30.10.2023

An den Tagen Freitag und Samstag haben wir uns für eine hop-on hop-off - Bustour entschieden (48h inkl. einer „Nachtfahrt“). Kultur war das Stichwort der Stunde - zumindest für Freitag. Der erste Stop für uns lautete: Little India. Wie es der Name bereits verrät, ist dies ein Stadtteil, in welchem das indische Leben Einzug hält und viele Inder hier wohnen. Besondere Einkaufsstraßen - oder eher Einkaufsgassen - sind vorzufinden. Es ist alles so bunt und viele uns fremde Gerüche liegen in der Luft. Tücher gibt es in allen Größen, prachtvollen Farben und Mustern zu kaufen. Die Frauen sind oftmals mit diesen Tüchern umhüllt. Vor allem die „Goldschmiede“ sind uns aufgefallen. Es gibt eine Straße, in welcher sich bestimmt min. 25 Schmuckläden Tür an Tür befinden. Da kann mir doch keiner erzählen, dass die alle echtes Gold verarbeiten. Die Taschenrechner sind doch nur Tarnung 😅. Weiterhin haben wir einen Tempel bemerkt. Um eintreten zu können, müssen vorher die Schuhe ausgezogen werden. Das ist die Regel. Aber manche Touristen wollten einfach so reingehen… 🤦🏼‍♂️

Danach wollten wir uns ein arabisch geprägtes Viertel anschauen. Der Muezzin-Ruf war aber sehr laut und anhaltend. Wir sind eine Straße entlang gelaufen - an der Moschee vorbei -  und haben recht zeitnah wieder kehrt gemacht. 

Weiter ging’s nach Chinatown. Dort gab es überall - Überraschung - chinesisches Essen. Allerdings sieht das etwas anders aus als bei uns. Die ganzen Früchte, das Gemüse oder die Meerestiere haben wir natürlich noch nie gesehen 😅. Elisa hat sich eine Mahlzeit einverleibt - ich nicht 😁. Wir durften sogar in einen Tempel hineingehen und einen Gottesdienst erleben. Wenn ich es richtig gelesen habe, liegt dort sogar ein Zahn von Buddha irgendwo versteckt 😅. Außerdem gibt es Winkekätzchen in vielen Schaufenstern der umliegenden Gift-Shops zu sehen. In einem dieser Geschäfte gab es sogar „alte Münzen“ aus aller Welt. Mich haben sogar Münzen aus dem Kaiserreich angelächelt 😅. Natürlich habe ich mir 3 Stück zum Vorteilspreis für $ 10 mitgenommen 😁👍🏻.

Da der Tag bei den Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit von circa 84% schlaucht, sind wir zurück zum Ausgangspunkt gefahren. Dieser befindet sich genau vor einer Mall. Elisa hat darin einen Friseur erspäht. Für $ 16 habe ich mir die Haare schneiden und stylen lassen. Mit dem Ergebnis sowie dem Preis bin ich sehr zufrieden. Das sind umgerechnet etwa 10-11 Euro. Es scheint wohl schon einer der höherwertigeren Friseure gewesen zu sein. Ich habe sogar $ 4 Trinkgeld gegeben 😁👍🏻.

Grundsätzlich sind wir beide durchaus etwas überrascht. Im Vorfeld haben wir vernommen, dass Singapur eine teure Stadt sein soll. Dies können wir nicht bestätigen (zumindest nicht für uns). Im Gegenteil: Friseur billig, Taxi billig, Magnete billiger als zuvor, Wasser und Essen auch relativ preisgünstig, …

Dieser Tage ist der Euro-Kurs im Verhältnis zum Singapur- Dollar wieder etwas schwächer. Hat sich Fr. Lagarde von der EZB bestimmt wieder zur Zinspolitik geäußert, aber ich bekomme hier unten nichts mit 😁.

Anschließend hat sich Elisa in einem Salon die Fingernägel und Füße machen lassen. Ich habe im Wartebereich Platz genommen. Eine der Mitarbeiterinnen war allerdings ziemlich clever. Sie meinte, dass ich mich ruhig bei meiner Freundin hinsetzen kann. Sie half mir bei meinen Sachen und gab mir noch das WLAN-Passwort. Sehr freundlich. Dann hat sie mir die Preisliste mit den Massagen in die Hand gedrückt und ich musste lachen 😁. Da habe ich nicht lange gefackelt und mich für eine 20 minütige Kopfmassage für $ 38 (etwa 25 Euro) entschieden. Ich saß ja zufälligerweise schon genau im richtigen Sessel 😄.

Dann haben wir uns über das Uber-Pendant „Grab“ ein Taxi bestellt, uns noch Futter to go geholt und sind anschließend ins Hotel zurückgegangen.

Samstag wollten wir früher aufstehen… haben wir aber nicht ganz geschafft 😄. Mit einem Taxi sind wieder zur Mall gefahren, denn es stand der zweite Tag der Bustour an. Problematisch war nur, dass ein großes Areal wegen der „Tour de France Singapur“ gesperrt wurde. Insofern konnte er uns nicht direkt vor Ort rauslassen - sondern gefühlt einmal um die Ecke am gleichen Gebäude. Ich sagte zu Elisa, dass wir ja automatisch an dem Treffpunkt ankommen, wenn wir um die Mall herumlaufen… dummerweise war es aber das Nebengebäude 😂. Durch die Hilfe der Polizei und einiger netter Bürger (einer lief uns sogar hinterher😅), haben wir den Ausgangsstandort dann irgendwann gefunden (war auch wirklich nicht einfach wegen der ganzen Absperrungen).

Unser Haltepunkt und einziges Ziel hieß „Botanic Garden“. Es handelt sich um eine große Parkanlage, mit Seen, einem Regenwald, einem Park mit Orchideen (in der Orchideen-Forschung wurden wohl

wissenschaftliche Fortschritte gemacht), vielen Grünflächen und einheimischen Tieren. Wir sind etwas herumgeschlendert, haben uns dies alles weitgehend angeschaut, etwas gegessen und sind dann auch wieder mit einem der Busse zum

Ausgangspunkt zurückgefahren. Botaniker werden wir aber vermutlich nicht mehr. Da wir uns zeitig am gleichen Treffpunkt zur Abendtour treffen sollten, hatten wir nicht so viel Zeit und es gab Kaffee und Kuchen in der Mall. Dann ging’s auch schon los!

Die Tour sollte 3 Stunden gehen und unser Guide nannte sich „Roger“. Auf seinem Ausweis stand ein anderer Name 😅. Er ist mit jedem Satz absolut Feuer und Flamme für seine Stadt.

Zuerst wurden wir zu einem Aussichtspunkt gebracht, wovon wir einen guten Blick auf die Stadt hatten. Natürlich hat unser Guide uns viel dabei erzählt. Singapur betreibt akribisch seit Ewigkeiten eine Landrückgewinnung vom Meer und hat dadurch sein Territorium bisher um etwa 25 % vergrößert. Der Hafen ist hoch frequentiert und die Schiffe liegen teils zu Hunderten davor, um be- oder entladen zu werden. Die Wartezeit kann schon mal Tage betragen.

Danach ging’s zum Dinner zu einer Foodhall. Das war klasse. Es gibt dort nur Fressbuden. Die bestücken Spieße mit allerlei Fleisch und hauptsächlich Meerestieren und grillen diese vor unseren Augen. Wir haben lecker Hähnchen verputzt. 😛

Zum Schluss haben wir noch einmal die Supertrees besucht. Es sind sozusagen Gebilde, die an Bäume erinnern. Ich habe es noch nicht ganz verstanden, aber die nehmen Regenwasser auf, erzeugen Sonnenenergie und kühlen die beiden großen Gewächshäuser auf dem Gelände. Genau dort findet jeden Abend eine Lasershow statt. Roger hat uns selbstverständlich zu einem „Geheimtipp“ manövriert, von wo aus wir einen bequemeren Blick auf die Show hatten. Sie hat uns sehr gefallen. Nach Beendigung der Show wurden alle vom „Captain“, wie Roger immer den Busfahrer nannte, an vielen zentralen Orten ausgesetzt, damit wir es nicht so weit zu den Unterkünften hatten. Das war wunderbar.

Auf dem Heimweg haben wir viele Leute getroffen, die verkleidet gewesen sind und zu bestimmen Mottopartys wollten. Halloween läuft hier bereits. Meine Favoriten waren die Jedis aus Star Wars 🤪. Fantastisch 🤩. Wir wären am liebsten noch mitgegangen, aber wir waren auch echt K.O. und wollten nur noch ins Hotel. 

Liebe Grüße und Sorry für den Roman (wer bis hierhin liest) 😃

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