6. Tag 25.06.22 - Guggenheim Museum - Brooklyn

Heute sollte es wieder ein heißer Tag werden, um die 30 Grad Celsius waren vorher gesagt. Pauline hatte heute ein Seminar von Volunta, die Organisation mit der sie in 6 Wochen, für ein halbes Jahr nach Ecuador reisen möchte, zu einem ökologischen Projekt. Das hieß kurz vor 03.00 Uhr aufstehen und dann bis 10.00 Uhr Online-Meetings. Somit wollte sie heute etwas ruhiger den Tag gestalten und Brooklyn erkunden. Anne wollte sich Ihr anschließen. Marie hatte sich heute das Guggenheim Museum vorgenommen. Das fand ich auch interessant und schloss mich ihr an. So fuhren Marie und ich in die Upper Eastside, zur Museums Street. Auf dem Weg zum Museum gab es einen kurzen aber heftigen Regenschauer, es gab da aber genügend Vordächer an den Häusern zum Unterstellen. Dann ging es weiter und wir kamen gegen 11.09 Uhr an. Wir kauften uns vor Ort die Tickets und gingen zur Ausstellung. Es ist schon bei der Ankunft ein beeindruckendes Gebäude, mit seinen an ein Wespennest erinnernden kreisrunden "Umwicklungen" nach oben. So sieht es dann auch im inneren aus. Man geht also vom Eingang aus die kreisrunden "Umwicklungen" nach oben. Es startet mit einer Ausstellung einer kolumbianischen Künstlerin, mit verschiedenen Wollkränzen. Dann geht es weiter mit ihren Bilder, die für mich aber sehr abstrakt wirkten, immer mit Fakten Menschen, Gewalt und nicht zu deutenden Materien. Dann in der 1. Etage findet man, die für mich interessanten Malereien, Van Gogh, Monet, Picasso, Da Vinci und Pecane. Die haben mir allesamt sehr gefallen und hier haben wir uns etwas länger aufgehalten. Dann ging es weiter nach oben, wo ausschließlich Kunstwerke von Kadinski zu sehen waren. Diese mochte ich gar nicht. Es waren fast nur Gemälde mit Kreisen, Quadraten und Dreiecken. Es wiederholte sich also viel. Es ist eben immer Geschmacksache. Nach ca. 2h waren wir fertig und gingen die Kreise wieder hinunter. Letztendlich war es für mich aber eher enttäuschend, für 25 Dollar war mir das zu wenig. Aber ich kenne es nun. Marie war nicht enttäuscht. Sie fand alles wunderbar. Nach einem Erfischungstrunk aus unseren Trinkflaschen gingen wir auf die gegenüberliegende Straße, zum Central Park. Es waren mittlerweile 32 Grad Celsius und gefühlt glühte die ganze Stadt. Wir tauchten also unter die Bäume und genossen den Schatten. Wir gingen am großen See vorbei Richtung Süden und setzten uns bei einer großen Wiese auf eine Bank, beobachten das Treiben und ruhten uns aus. Es war schon erstaunlich, wie viele Leute auf den Rasenflächen waren und Sport trieben (bei 32. Grad Celsius). Wir gingen dann weiter an einem Konzertgelände vorbei, wo mächtig Stimmung war (es war gerade das Wochenende der Pride Parade in NYC), am Zoo vorbei zum Rockefeller Center. Marie wollte unbedingt auch ein Ben und Jerry Eis. :-)

Am späten Nachmittag machten wir uns dann auf den Rückweg. Es war mächtig heiß und wir genossen auf der Terrasse einen erfrischenden Tomatensalat und ein kühles Bier.