11. Tag 30.06.2022 - New Haven, Yale University

Wir haben letzte Nacht alle gut geschlafen und sind dementsprechend  erholt aufgewacht. Heute ist ein Ausflugstag angesagt. Zum Frühstück machte ich heute Rührei mit Pilzen, Zwiebeln, Tomaten und Toast, was ich auf unserer Veranda servierte. Dann fuhren wir nach New Haven, denn wir wollten uns die Stadt ansehen. Marie wollte da unbedingt hin, da es der Sitz der Elite Universität "Yale" ist. New Haven ist nur 20 Auto-Minuten von Guilford entfernt und über die Interstate, schnell zu erreichen. Auf der Fahrt hörten wir einen dumpfen Knall hinten rechts, räumten dem aber keine weitere Beachtung ein. Auf dem Bordcomputer erschienen keine Warnmeldungen. Auf der Suche nach einem Parkplatz stoppten wir an einer roten Ampel. Neben unserem Wagen deutete der Fahrer des Nachbarautos an, unsere Fensterscheibe runterzulassen. Dann sagte er uns, dass wir an unserem Auto einen Schaden an der hinteren rechten Seite hätten. Wir bedankten uns und fuhren nach der Ampel rechts ran. Tatsächlich hing die hintere Verkleidung nur noch an zwei Halterungen dran und wäre vermutlich bald abgefallen. Wir stopften diese wieder so gut es ging zurück und beschlossen Klebeband im nächsten Drogeriemarkt zu kaufen, um den Kotflügel zu fixieren. Nachdem wir einen Parkplatz gefunden hatten, gingen wir in das Zentrum und suchten das Uni-Gelände, welches auch zentral gelegen ist. Man sieht es sofort, durch die alten, im Viktorianischen Stil gebauten, großen Gebäuden. Diese sind in sehr gutem Zustand und man spürt sofort, dass es große finanzielle Spielräume gibt. Ganz im Gegensatz zur Stadt New Haven. Hier sind die Gebäude bei weitem in einem schlechteren Zustand und man sieht auch viel Armut und Obdachlosigkeit. Wie schlendern durch die Grünanlagen und gönnten uns ein Eis bei Ben & Jerry's. Es sind mittlerweile 32 Grad Celsius und die Abkühlung tut sehr gut. Nachdem wir alles gesehen hatten, fahren wir zurück, Richtung Guilford. In Clinton finden wir ein Outlet Center und gehen noch ein bisschen shoppen. Es ist nicht so voll und wir haben Platz. Jeder findet was für sich und als es Abend wird fuhren wir zurück nach Hause. Da wir heute keine Lust auf kochen hatten, beschlossen wir spontan, Essen zu gehen und fanden in Guilford ein schickes kleines Lokal "South Lane Bistro". Wir bekamen auch spontan einen Tisch und jeder suchte sich etwas aus der Karte aus. Das Essen ist hier ist wirklich zu empfehlen und unglaublich lecker. Leider gibt es kein Fassbier, sondern nur Bier aus der Dose. Wir zahlen zwar insgesamt 150 Dollar, aber das war es auch Wert. Gut gelaunt ging es dann nach Hause, wo wir den Abend mit einem weiteren köstlich Kaltgetränk beendeten.