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9. Tag 28.06.2022 - Bye, Bye NY - Welcome Connecticut

Veröffentlicht: 01.08.2022

Heute müssen wir uns von New York verabschieden. Die 8 Tage vergingen sehr schnell und durch Anne's und meine Krankheit haben wir leider nicht alles sehen können. Aber für Anne und mich war es auch genug in der großen, lauten und hektischen Stadt. Wir sehnten und nach Ruhe und Entspannung. Ob das schon am Alter liegt? Die Mädels jedenfalls konnten von New York gar nicht genug bekommen und wären gern noch länger geblieben. Bei Pauline und Marie waren noch offene Punkte auf Ihrer To Do-Liste. Aber die Mädels waren gespannt auf Meer, Landschaft und ein ruhiges Kleinstadtleben in den USA, a la Gilmore Girls. Da wir bis 11.00 Uhr Zeit hatten aus der Wohnung zu gehen, konnten wir es entspannt angehen und in Ruhe auf der Terrasse frühstücken. Dann Koffer packen und aufräumen. Unseren Mietwagen sollten wir bei Herz am JFK Airport abholen und so überlegte ich mir ein Lyft Taxi zu holen. Allerdings gibt es da keine Festpreise. Diese variieren nach der Nachfrage und vormittags ist diese sehr hoch. Also entschieden wir uns für die Subway. Leider hatte es Pauline diesmal nicht im Griff und so fuhren wir mit unserem Gepäck Kreuz und Quer durch Brooklyn. Ich hatte mir Google Maps aufgerufen und bekam eine Ansage, mit der Linie G zu Hoyt Schermerhorn, dann umsteigen in die Linie A, bis zur Howard Beach Station und dann in den Air Train. Als wir mit der Linie G am Umsteige- Bahnhof waren, mussten wir Treppe rauf und auf der anderen Seite Treppe runter (alles mit Gepäck :-). Dann kam die Linie A und wir stiegen ein. Allerdings kamen wir an Stationen vorbei, die gar nicht in Google Maps standen. Als wir auf einmal an unserem Start Bahnhof ankamen (Clinton Washington Ave), wo wir in die Linie G eingestiegen sind, verstand ich die Welt nicht mehr. Auch die nächste Station stand nicht in Google Maps, so entschied ich "alle Raus". Da standen wir nun mit 4 großen Koffern und Handgepäck und diskutierten. Nach 15 Minuten Diskussion, kam die nächste Linie A und da stand auf der Tafel "via Airport JFK" Also alle wieder rein. Ab da funktionierten die Stationsnamen auch mit Google Maps. Wir fuhren ca. 30 Minuten bis zur Howard Beach Station. Dort konnten wir gleich in den Air Train umsteigen, der 2 Etagen höher abfuhr. Nach 2 Haltestellen kamen wir zum Mietwagen Zentrum und konnten direkt zum Schalter der Fa. Herz gehen. den Wagen, einen SUV, hatten wir bei Canusa gebucht. Ich hatte es mit diversen Seiten im Internet verglichen und konnte keinen besseren Preis finden. (950,- für 9 Tage). Nach den Formalitäten bekamen wir die Schüssel, Mietvertrag und Stellplatz. Da mussten wir auch nicht lange suchen und fanden einen schwarzen Chevrolet Equinox, Leider passten nicht alle 4 Koffer hinten rein und so mussten wir einen in die Mitte nehmen. Sonst war aber gut Platz für uns vier. Bei der Inspektion auf Schäden sahen Anne und ich einen riesigen Kratzer am hinteren rechten Kotflügel. Ich war der Meinung, dass dort jemand eine Wand in einem Parkhaus mitgenommen hatte. Anne hatte die Vermutung, dass jemand mit weißem Tape den Kotflügel festgeklebt hätte, behielt ihre Vermutung leider für sich. Das sie Recht hatte, sollte sich später herausstellen. Ansonsten war der Wagen einwandfrei, modern mit allem ausgestattet, inclusive Navi (was uns sehr weitergeholfen hatte). Ich ließ mir also den Schaden von einer Mitarbeiterin quittieren und dann ging es los in den US amerikanischen Straßenverkehr. Ich war frohen Mutes, kannte ich doch die großen Straßen von Kanada her. Allerdings ging es nach ca. 2 Meilen mit dem ersten Stau los. Es gab auf dem Highway am Airport sehr viele Baustellen und es war mega voll. Nach 30 Minuten waren wir durch und es ging flüssiger weiter, in Richtung Norden, vorbei an der Bronx mit vielen Hochhäusern, über Brücken, wo wir noch einmal die Skyline von Manhattan sehen konnten, dann schließlich nach Osten. Es gab ein Gewirr von Highways und ich war sehr froh über das Navi im Auto, was besser war als meines zu Hause. Nachdem wir den Großraum von NY verlassen hatten wurde es ruhiger, wenngleich immer noch sehr viele Autos unterwegs waren.Es war definitiv voller als in Kanada und die Straßen waren in keinem guten Zustand. Generell fuhren die US-Amerikaner auch wesentlich schlechter, sprangen zwischen den Spuren hin - und her, überholten rechts, schnitten, .... Die großen Trucks fuhren generell auf dem Mittelstreifen. Machte aber nichts, da man ja rechts überholen konnte. Das Tempo Limit lag zwischen 55 und 65 Meilen pro Stunde. es fuhren aber alle immer 10 Meilen über der Höchstgeschwindigkeit. Die Landschaft war sehr grün. Der Mittelstreifen, zwischen den Richtungen war sehr breit, teilweise ca. 200-400 Meter und ebenfalls sehr grün. Wir kamen nach ca. 2,5h Autofahrt in Guilford an. Schon beim einfahren in das kleine Städtchen sahen wir, dass es uns hier gefallen würde. Alles sah sehr gepflegt, sauber und nett aus. In der Mitte gab es einen großen Park, mit Wiese und Bäumen und rundherum Straßen mit Geschäften, Cafés und Restaurants. Wir hielten auf einem Parkplatz und suchten uns erstmal ein Café, es war auch schon gegen 15.00Uhr. Wir fanden ein nettes Kaffee "Cilantros Coffee Roasters" Hier bestellten wir uns am Tresen jeder sein Getränk und Kuchen / Sandwich und wir setzten uns auf Bänke, vor dem Café und sahen dem regen Treiben zu. Als wir fertig waren ging es zu unserem kleinen Häuschen, was Richtung Beach lag, ca. zwei Auto-Minuten vom Zentrum Guilfords entfernt. Es war sehr gemütlich eingerichtet und sehr sauber. Wir gingen über die Veranda hinein und besichtigten alles. Es gab sogar eine Grundausstattung im Kühlschrank. Wir packten kurz die Koffer aus und fuhren dann zum nächsten Food Markt "BigY". Hier gab es alles was man eben so braucht. Wir packten den Wagen voll und fuhren dann weiter zum Likör Shop, da wir Lust auf ein Glas Wein hatten. Dann ging es zurück zum Haus. Wir entschieden heute, Papa-Nudeln zu kochen und wollten im Garten essen. Wir hielten aber keine fünf Minuten aus, da wir von Mücken attackiert wurden. Also flüchteten wir auf die Veranda, die auch sehr luftig und schön war. Es gab da keine Wände, sondern die Seiten waren durch Gage von oben bis unten verbunden. Es war also wie im Freien, nur ohne Mücken. Nach dem Essen wollten wir auch nochmal ans Meer, was auch nur zwei Auto-Minuten entfernt war. Am Hafen stellten wir das Auto auf den Parkplatz und genossen die ruhige Abenddämmerung am Meer. Viele junge Pärchen standen mit ihren Autos an der Kai Mauer und genossen die romantische Atmosphäre. Wir gingen etwas abseits zum Wasser runter. 

Der Abend verlief ruhig, jeder machte etwas für sich. Ich genoss die Veranda, bei milden Temperaturen, Glühwürmchen und absoluter Ruhe. Die Nacht war herrlich, kein Lärm, keine Sirenen, nur Stille, ab und zu ein Zirpen. Die Kinder fanden es nicht so schön, sondern fürchteten sich vor Einbrechern. Sie waren die Ruhe nicht gewohnt und dachten, es steht jemand draußen und beobachtet sie. Ich konnte nach einem kurzen Rundgang (im Haus) nichts finden, versprach aber die Türen zu den Zimmern offen zu lassen. 

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#brooklyn#jfk#connecticut