neuseelandreise2016-2017
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31.12 Rotorua, Vormittags sonnig, heiß, 28 Grad, nachmittags bewölkt

Veröffentlicht: 04.01.2017

Nachts gegen 4 Uhr, weckt mich Imola und meint jemand mit Werkzeug sei zu hören, Einbrecher? Ich reisse das Sturmgewehr von der Wand, ziehe meine schusssichere Weste an und spanne mir den Flakscheinwerfer an die Stirn. Raus aus dem Womo und Lage checken. Es stellt sich heraus dass auf der anderen Straßenseite die ersten Buden aufgebaut werden für den morgigen Samstagsmarkt. Weiterschlafen. Als wir aufwachen ist der Markt schon im vollen Gange (7.30 Uhr). Frühstück am Spielplatz, Maorifamilie mit am Tisch. Der Maori spricht uns gleich an, will wissen woher wir kommen, wie es uns gefällt. Ganz nett und freundlich. Wir bummeln ein wenig, viele Buden mit Esserein. Bei dem Espressostand unser tägliches Ritual. Danach fahren wir ins Zentrum, Spaziergang im Goverment Garden, am Blue Bath vorbei. Herrliche Rosengärten, toll gepflegter Park, natürlich Spielplätze. Es ist sehr warm, die Sonne hat eine immense Kraft. Nochmals zurück zum Markt, wo wir unser Mittagessen bei einem chinesischen Stand kaufen, DimSum.

An einem Stand mit Perlen , Muscheln und Steinen will Imola Muschelanhänger kaufen und bekommt von der netten alten Budeninhaberin die gewünschten Anhänger und noch ein paar Steine (die sie extra noch anhaucht und denen sie Kraft und Gesundheit mitgibt) für einen symbolischen Preis von 1 Dollar, da ja heute Silvester ist (eigentlich wäre der Preis um einiges höher gewesen). Die sind einfach super nett die Einheimischen. Ab 14.00 Uhr werden die Zufahrtsstr. zum See und zur Freilichtbühne für die Autos gesperrt.

Unser Silvestermenü bereiten wir uns an einem Grill im Park zu. Es gibt gegrillten Lachs, frische Austern, dazu Sauvignon Blanc.

Wir kommen gegen 18.00 Uhr am See , angefahren , werden reingelassen aufgrund des Wohnmobils. Parkplatz direkt am See neben dem Lakeside Cafe. Auf der riesigen Bühne im Park sind schon Sänger zu Gange. Ein Rummelplatz ist am Parkrand aufgebaut. Der Park ist voll mit Familien, die auf Picknickdecken vor der Bühne sitzen. Das Besondere: es herrscht absolutes Alkoholverbot in der Bannmeile im Park und rund um das Zentrum und dem Hafen. Zuwiderhandlungen werden mit bis zu 20.000 Dollar bestraft. Dieses Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen haben wir bisher schon in vielen Ortschaften entdeckt. Entsprechend friedlich und angenehm ist die Stimmung auf dem gesamten Gelände. Keine besoffenen, grölenden oder gewaltbereite Gestalten unterwegs. Auch die lästigen Böller und Chinakracher scheinen hier nicht verbreitet zu sein. Weder gestern noch heute haben wir die Kracher wahrgenommen. Lichtkunstwerke sind aufgebaut. Erstaunlicherweise strömen gegen 21.30 Uhr plötzlich alle an die Uferpromenade. Eine Ansagerin verkündet das in wenigen Minuten startende Feuerwerk. Damit können auch Familien mit kleinen Kindern das Feuerwerk genießen. Es wird ein Feuerwerk besonderer Art. Ein so brilliantes, langes Feuerwerk haben wir in Deutschland noch nicht gesehen (übertrifft das Killesberg Feuerwerk um einiges). Dem Malte ist es etwas laut aber er genießt sein erstes Feuerwerk. Danach zurück zum Wohnmobil, Malte schlafen legen. Gegen 23.30 Uhr (Malte schläft tief) drehen wir noch eine Runde, zur Bühne und zur Promenade. Stimmung ist toll, friedlich, freundlich. Kurz vor Mitternacht strömen die Menschen wieder zur Promenade: es gibt ein zweites Feuerwerk um 0.00 Uhr. Aus einer ausgelassenen Mädchengruppe kommt eines zu uns und gibt „give 5“. Unser erstes Silvester ohne Sekt um 0.00 Uhr! Eine ganz besondere Stimmung liegt in der Luft. Wir haben beide das Gefühl unser bisher schönstes Silvester erlebt zu haben. Retour zum Womo, Malte schläft ganz tief.

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