Veröffentlicht: 13.12.2019
Ausgeschlafen und nach dem ersten Großeinkauf für schlappe 300 Euro konnte nach der ersten neuseeländischen Nacht unser Roadtrip starten.
Unser erster Zwischenstopp war Lake Wanaka, bzw. Lake Tekapo in der Nähe des Mount Cook National Parks.
Um dorthin zu gelangen, hatten wir uns nicht den schnellsten, sondern den schönsten Weg, ausgesucht, die "Inland Scenic Route".
Sehr gemächlich zuckelten wir durchs schöne Inland. Hier ist wirklich der Weg das Ziel. Die Straßen sind zumeist einspurige Landstraßen, gerne mit Schlaglöchern oder gänzlich ungeteerter Schotter. Die Höchstgeschwindigkeit ist 100 km/h, mit den vielen Geschwindigkeitsbegrenzungen kommt man aber vermutlich vermutlich auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. höchstens 80 km/h. Aber egal, dafür ist man ja im Urlaub und solange der Kofferraum geschlossen bleibt, alles wunderbar...
Auch landschaftlich bestätigte sich so ziemlich das, was wir schon oft über Neuseeland gehört hatten: Es stimmt, alle paar 100 km findet man sich in einer völlig anderen Umgebung wieder, bei der man oftmals glaubt, sie schon einmal auf der Welt gesehen zu haben.
Kurz hinter Christchurch begann das erste Landschaftsthema "Allgäu". Sanfte grüne Hügel, ein paar Nadelbäume und sehr viele Kühe (und abundzu mal eine Palme...) .
Einige Stunden später ging das "Allgäu" - Thema dann in "Schottland" über, grünbraune Hügel wohin das Auge reichte, und all diese wunderschönen Landschaften bei strahlendem Sonnenschein.
Nach 5 Stunden mit einigen Zwischenstopps hatten wir unser Ziel erreicht, den wunderschönen, Lake Tekapo, der einfach nach einer letzten Kurve still und unwirklich türkisblau vor uns lag. Soviel Schönheit verschlägt einem dann tatsächlich etwas die Sprache.
Nach einigen Staunen steuerten wir den ausgesuchten Übernachtungsplatz, einen freien, nicht bewirtschafteten Campingplatz des Departement of Conservations (kurz DOC) an, der leider schon die Maximalanzahl an Gästen erreicht hatte.
Also fuhren wir noch etwas weiter, bis an den nicht minderschönen Lake Pukaki, wo wir dann auch ein ruhiges Plätzchen für uns und unser Zelt fanden.