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Tag 24 – Calais nach Dover

Veröffentlicht: 08.09.2016

Am Morgen wachten wir in einem vollkommen beschlagenen Auto auf. Erstmal durchlüften. Dann Kaffee. Dieser wurde gleich wieder am Strand getrunken. Da wir noch nicht gleich auf die Fähre mussten, liefen wir noch ein wenig am Strand entlang. Zurück beim Auto wurde uns dann bewusst, dass wir doch nicht mehr so viel Zeit hatten wie gedacht. Das Navi zeigte uns jedoch einen vollkommen anderen Weg an, als die Schilder. Im Zweifelsfall für die Schilder. Und so fanden wir beinahe pünktlich die Fährenterminals. Dort wurde unser Auto zuerst einmal von bewaffneten Militärtypen umrundet und dann weiter gewunken. Fünf Meter weiter zeigten wir dann zum ersten Mal unsere Pässe, um dies zehn Meter weiter beim nächsten Schalter gleich nochmals zu wiederholen. Anschliessend durchsuchte man flüchtig unseren Kofferraum, bis wir dann beim nächsten Schalter unsere Buchungsnummer nennen konnten. Danach wurde unser Auto noch einmal umrundet. Eine Wahnsinns Prozedur (Hatte ich jedes Mal, wenn ich in England einreiste) um auf die Fähre zu kommen. Dort wurde brav die Handbremse gezogen – schliesslich macht man meistens einen Fehler nur einmal. Kurzer Stopp beim Kaffeeautomaten und dann konnten wir endlich einmal eine Fährenüberfahrt ohne Zwischenstopps geniessen. 


Nach eineinhalb Stunden sahen wir auch schon die weissen Kalkklippen von Südengland. Ohne weitere Kontrollen fuhren wir an unserem 24. Tag auf englischem Boden. Linksverkehr. Ohjeh. Nebst einigen Herzschlägen Panik im Kreisel ging aber alles tip top. Den restlichen Tag wollten wir auf den Kalkklippen verbringen und anschliessend in das Zimmer in einem Bed and Breakfast gehen, welches wir zuvor gebucht hatten.

Die Klippen sind ja schon sehr beeindruckend. Zu nahe an den Rand wollten wir aber doch nicht. Irgendwann hatte uns die Hitze der Sonne so im Griff, dass wir unbedingt noch ins Meer springen wollten. Weit und breit fanden wir aber keinen Strand, weshalb es dann doch nur die Dusche im Salisbury House, dem Bed and Breakfast, wurde. Selten hatte eine Dusche so gutgetan. Mit Vorfreude auf das Bett tippe ich nun noch diese letzten Worte und trinke Schwarztee mit Milch (man muss sich ja anpassen als Globetrotter).




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