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Budapest - die Stadt der goldenen Brücken

Veröffentlicht: 08.11.2017

Nach turbulenten 2 Monaten zu Beginn des Jahres, entschied ich mich, eine Kurzreise zu unternehmen. Budget – naja was der Studentengeldbeutel halt so her gibt. Kultur sollte dabei sein, ein bisschen Nachtleben ist auch nicht verkehrt, die Möglichkeit gutes, lokales Essen zu probieren und etwas Zeit zum Kopf frei pusten. Gott sei Dank, ist es innerhalb Europas doch recht einfach, eine passende Reise zu finden und sich dann einfach in den Flieger zu setzen.

Wie so oft habe ich einfach das Reiseroullette entscheiden lassen - Budapest ich komme. Abflug in Berlin war sehr früh, dafür aber auch eine frühe Anreise und natürlich mehr vom ersten Tag. Vor dem Abflug wie immer, das leichte nervöse Magenkribbeln und dann ging es auch schon los. Der Landeanflug auf Budapest traumhaft, wie sich die Donau durch die Landschaft zieht. Vom Flughafen gibt es eine direkte Busverbindung (Linie M200E) zur ersten Metro-Station und von dort kommt man super ins Stadtzentrum - gesagt getan, ich habe bei diesem Aufenthalt die Budapest-Card genutzt (freie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel, Eintritt in einige Museen, sowie ein Besuch im Thermalbad und andere Leistungen) -> für einen Kurztrip würde ich sie allerdings nicht empfehlen.

Als ich im Zentrum angekommen bin, begrüßte mich die Sonne – es war kühl, aber so lange die Sonne ins Gesicht scheint, ist die Temperatur doch egal, oder?

Geld habe ich bereits am Flughafen geholt, also konnte ich mit den Ungarischen Forint in der Tasche gleich Richtung Donau. Mein Magengrummeln wies mich dezent darauf hin, dass es Zeit für Frühstück ist. Ich fand ein kleines Café direkt an der Donau und genoss Tee und belegte Brötchen. Gestärkt brach ich auf zu meinen ersten Spaziergang an der Donau und suchte mein Hostel. Es lag in der Nähe der Hauptstraße, mit Blick auf den großen Fluss. Sofort wurde ich freundlich begrüßt – lernte einen Engländer und ein französisches Pärchen kennen und somit war das Abendprogramm auch gesichert ;-). Abends ist die beleuchtete Stadt und die Donau einfach nur wunderschön, ich hätte ewig am Ufer sitzen und einfach nur auf den Auslöser meiner Kamera drücken können. Diese Ruhe, kaum Verkehr, obwohl es die Hauptverkehrsstraße ist und das sanfte Rauschen der Donau. 

Und auch bei Tag ist die ungarische Hauptstadt ein Hingucker – von der Fischerbastion bis hin zum Parlamentsgebäude direkt am Ufer der Donau – traumhaft. Die Donau teilt Budapest in die Stadtteile Buda & Pest. Durch die vielen Brücken kommt man gut von einer Seite auf die andere. Ich empfehle eine Fahrt mit der alten, traditionellen Straßenbahn, die Gleise führen an der Donau entlang und man kann viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten bestaunen. Mein Tipp: lieber die nostalgische Bahn (Linie 2), als den teuren Hop-On/Hop-Off Bus.

Nach meinen Wanderungen durch Budapest, einigen Besuchen in verschiedenen Museen ließ ich mir ungarischen Gulasch und Langos auf dem Großmarkt schmecken - ein Gedicht. Zu einem Besuch in einem traditionellen Thermalbad ist es leider nicht mehr gekommen – da mein Flug kurzfristig storniert wurde und ich bereits einen Abend früher abreisen musste – mit dem Bus quer durch Europa bis Berlin...

Aber Budapest ist eine Reise wert und ich werde mit Sicherheit nicht das letzte Mal dort gewesen sein!

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