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Oh wie schön ist Panama / Desde Panama a Colombia

Veröffentlicht: 01.08.2017

Von San Jose aus fahren wir zu dritt weiter nach Panama-City. Christian musste leider von San Jose aus schon wieder zurück nach Deutschland fliegen, Bina begleitet uns aber noch bis nach Kolumbien. 17 Stunden wurden für die Busfahrt nach Panama- City veranschlagt, wir brauchen aber nur ungefähr 14 Stunden, sodass wir statt wie geplant morgens um 5 Uhr, bereits nachts um ca. 2 Uhr ankommen und erstmal stuuuundenlang dumm am Bahnhof rumsitzen, weil wir für diese Nacht natürlich nichts gebucht hatten... totmüde und schlecht gelaunt fahren wir dann morgens irgendwann, als unser Hostel endlich geöffnet ist, dorthin und hauen uns dort erstmal auf die Sofas. Nach einem ausgedehnten Nickerchen, Frühstück und einer Dusche starten wir dann mit besserer Laune unsere erste Erkundungstour durch die Altstadt, essen gut und trinken Kaffee. In den nächsten beiden Tagen erkunden wir trotz drückender Hitze die Altstadt und das modernere Zentrum der Stadt, das voller Wolkenkratzer ist. Panama-City ist sehr modern und quasi eine waschechte Weltstadt. Andere Hauptstädte in Mittelamerika (eigentlich alle außer San Jose) sind echt unschön und nicht wirklich sehenswert. Die Altstadt von Panama-City hingegen ist hübsch, den Rest fanden wir jetzt nicht sooo toll. Hauptgrund für die vergleichsweise gute wirtschaftliche Situation in Panama ist der Panama-Kanal, den man sogar von der Altstadt aus sehen kann. 

Von der Hauptstadt aus geht es mit einem Pick-Up in die Nähe von El Porvenir, in das Gebiet Guna Yala. Von dort aus gehts mit einem kleinen Boot weiter zur Insel Chichime, wo das Segelboot auf uns wartet, das uns bis nach Kolumbien bringt. Auf dem Weg dorthin fahren wir 3 Tage durch das Archipel San Blas, das aus 365 karibischen Inseln besteht und in Hand der Kunas ist. Das Gebiet gehört zwar zu Panama, ist aber ein semiautonomes Gebiet dieser indigenen Bevölkerungsgruppe, die sehr streng ist, was die Einreise in ihr Gebiet betrifft und viel Geld für alles verlangt. Außerdem leben sie in einem Matriachat, den Frauen gehört das Land und sie sind die Entscheidungsträgerimnen. Nur rund 50 Inseln sind dauerhaft bewohnt, der Tourismus steckt noch in den Kinderschuhen, Hauptsprache ist die Kuna- Sprache und spanisch wird eher schlecht bis gar nicht gesprochen. Wir lernen 6 dieser Inseln kennen, die man alle in maximal 10 Minuten zu Fuß umrundem kann, baden viel, schnorcheln und trinken Rum. Wir sehen viele Fische, Delfine, mehrere Adlerrochen und fliegende Fische. Obwohl die Sonne sich kaum blicken lässt, genießen wir die Natur und das Wasser. Auf jeder der Inseln, die wir besuchen, wohnen 1-2 Familien und wir sitzen quasi bei ihnen im Garten. Mit den Einheimischen ist es dennoch schwierig in Kontakt zu kommen, was einerseits sicherlich an der Sprachbarriere liegt, aber andererseits können wir es leider nicht vermeiden uns wie Eindringlinge zu fühlen. Wir sind uns nicht sicher, ob wir hier wirklich willkommen sind. In Guatemala z.B. war das komplett anders, dort fühlten wir uns herzlich aufgenommen und man kam leichter ins Gespräch. Verstärkt wird das Gefühl unwillkommen zu sein durch unsere partywütigen Mitreisenden, die es irgendwie nicht checken und für uns sehr anstrengend sind. Zumal der Platz auf dem Boot seeeehr begrenzt ist (18 Personen und ein Hund auf einem nicht sehr geräumigen Boot) und man sich nicht wirklich aus dem Weg gehen kann. Am besten verstehen wir uns eigentlich mit der 4-köpfigen Crew, 4 Männer, die es nicht so mit der Sauberkeit haben, aber sehr sympathisch sind. Naja, kurz gesagt, die Erfahrung war einerseits sehr schön, da die Inseln traumhaft sind und es sich total unwirklich anfühlt dort zu sein, auch die 2 Tage segeln am Stück von San Blas bis Kolumbien haben mir sehr gut gefallen, die See war meist ruhig und man sieht auf allen Seiten nur Meer, Meer und noch mehr Meer. Andererseits war das Boot einfach zu klein für so viele Leute, vorallem wenn man die Leute nicht kennt und es dann dummerweise nicht so passt. Nun sind wir in Cartagena und freuen uns sehr auf die ersten Tage in Südamerika!!


Despues de nuestro recorrido por Costa Rica volvemos a su capital San Jose para despedirnos de Christian, que se tiene que volver a Alemania. El viaje lo continuamos Bina, Ninja y yo. Para llegar a Panama City cogemos un bus que en teoria tardara 17 horas en llegar. Pero para nuestra sorpresa llega unas cuantas horas antes en la terminal de autobuses, es decir, sobre las 2 de la mañana. Por supuesto no teniamos nada reservado para esa noche, por lo que tuvimos que esperar alli sentados mogollon de horas hasta que abriera nuestro hostal. Una vez alli, con mal humor, nos hechamos una siesta y nos duchamos. Ya mas animados salimos a dar una vuelta por su casco historico. Tambien en los dias siguientes vamos de compras y visitamos su centro, plagado de rascacielos. El casco antiguo es muy bonito, pero el resto de la ciudad no merece mucho la pena.

Al cabo de tres dias nos viene a recoger un jeep para llevarnos cerca de El Porvenir, en la zona indigena de los Guna Yala. De alli los propios indigenas te llevan a la isla de Chichime en lancha, donde nos espera nuestro velero. 

El plan es el siguiente: estaremos 3 dias visitando algunas islas del archipielago de San Blas y otros 2 dias navegando en mar abierto hasta Cartagena en Colombia. En el archipielago de San Blas viven los Kunas, que ocupan unas 50 islas de las mas de 300 disponibles. Viven bajo un sistema matriarcal, donde las mujeres son las dueñas de la tierra. La comunicacion con ellos se hace un poco dificil, ya que hablan un español bastante limitado o directamente no lo hablan. Los Kunas se organizan en nucleos familiares para repartirse las islas. Las islas que hemos visitado eran muy pequeñitas y las ocupaba una sola familia cada una. La verdad que parecia que ibas a visitar el jardin de su casa :-). Como no todas las islas son igual de productivas, las familias se rotan de isla en isla cada 2 meses. Las familias se dedican practicamente a prepararnos la comida, a vendernos cervezas y mantener las islas limpias dentro de lo posible. Alli hacemos paseos por las islas, algo de buceo y disfrutar del paisaje, que nos parecio unico y especial. La vida en el barco nos la imaginamos algo diferente, y aunque la navegacion nos encanto, era un velero muy pequeñito para tanta gente (18 personas y un perro). Ademas, aunque la tripulacion del barco eran 4 chicos muy majos con los que nos llevabamos realmente bien, no lo mantenian muy limpio, sobre todo los baños. La comida que nos preparaban, por otro lado, estaba realmente buena. Durante el camino vimos delfines, rayas aguila que vimos saltar y peces voladores. 

Como resumen podria decir que me ha gustado mucho la experiencia, aunque si hay una proxima vez que vaya a hacer algo parecido, buscaria o bien un barco mas grande u otro en el que viajen menos personas.

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