Veröffentlicht: 05.03.2017
Von Valparaiso geht es nach Santiago de Chile. Dort angekommen sind wir erstmal von der Größe und Weitläufigkeit der Stadt überrascht. Das Verkehrssystem funktioniert, keine Staus, es gibt eine Metro, nicht zu viele Menschen! Der erste Eindruck war also durchaus positiv! Die ersten beiden Tage nutzen wir um alle notwendigen Vorbereitungen für Kuba und für die letzten 6 Wochen in Chile zu treffen. Es geht also zur kubanischen Botschaft und von dort aus weiter zu einer Agentur, da die kubanische Botschaft das Papier für das Visum nicht mehr vorrätig hatte. Wir können also nur jeden empfehlen, wenn wer ein Visum für Kuba braucht und es in Santiago beantragen möchte gleich zu folgender Adresse/Agency zu gehen:
Havanatur Chile
Padre Mariano 82, Providencia, Región Metropolitana, Chile
Dort kann man sicher ein Visum für 30 US-Dollar erwerben.
Am dritten Tag in Santiago machten wir uns dann auf dem Weg zur San Cristobal, einem Hügel in der Stadt auf dem eine riesige Maria Statue steht. Dafür nahmen wir einen Umweg durch diverse Parks und das finanzielle Zentrum Santiagos. Hier steht auch der höchste Wolkenkratzer Südamerikas. Auf dem Hügel genießen wir einen schönen Blick und man bekommt erstmals einen Eindruck, wie sich 8 Millionen Menschen in diesem Tal verteilen. Gegen Mitte unseres Aufenthaltes wechseln wir noch das Hostel. Imneuem gibt es einen Pool, welcher uns bei Temperaturen um die 30°C gerade richtig kam. Wir trafen außerdem unseren Freund James wieder. Mit ihm machten wir diverse Nächte unsicher und hatten wie immer eine Menge Spaß. Wir besuchten außerdem ein Festival in Santiago welches auf den Namen WOMAD – World of Music, Arts and Dance, hörte. Dort gab es viele verschiedene Workshops, Musik und Fressbuden. Perfekt also um den Kater von vergangener Nacht zu kurieren. Wir besuchten außerdem noch den zentralen Friedhof der Stadt. Ein wirklich interessanter und imposanter Ort. Viele Familien haben dort riesige Gruften errichtet, die bereits eigenständige Häuser/Wohnungen sein könnten. Auch lauen wir durch das Stadtzentrum und genießen den Sonnenuntergang über den Wolkenkratzern der stadt vom Castiollo aus. Im ersten Hostel lernte Marius noch Tilman kennen, einen weiteren deutschen Wanderer, der uns auf die Idee brachte, ihn mit auf die Insel Navarino zu begleiten. Die Insel liegt im schönen Feuerland und ist mit Puerto Williams die südlichste Insel auf der Welt, die bewohnt ist. Dort soll es den berühmten Dientes de Navarino-Trekk geben, welcher unglaublich schön und abenteuerlich sein soll. Kurzerhand entschließen wir uns ihn zu begleiten und buchen die Flüge nach Puerto Williams über Punta Arenas. Gegen Ende der Woche geht es also schon los! Wir genießen die letzten Tage am Pool und treffen unsere weiteren Vorbereitungsmaßnahmen für die bevorstehende Zeit. Es werden die Rucksäcke nochmal auf das Nötigste gepackt und die unbrauchbaren Dinge im Hostel in Santiago eingelagert, die wir zu einem späteren Zeitpunkt wieder abholen werden. Die Vorfreude steigt und unser Ruf nach Natur und Abenteuer wird endlich wieder erhört!
Ihr werdet bald wieder von uns hören
Liebe Grüße
Marius und Max