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Daheim ist daheim, oder?

Veröffentlicht: 14.01.2019

Ich habe mich monatelang auf den Dezember gefreut. ENDLICH mal wieder in unser Haus, Freunde und Großeltern sehen, die Kinder (besonders Philipp) hat mir vorher schon gesagt, dass er mindestens 9 Nächte bei Oma und Opa schlafen will,... Vor dem alleinigen Flug mit den beiden Rackern hatte ich allerdings schon ganz schönen Respekt. Und was soll ich sagen, es war sehr anstrengend. Jule will halt alles erkunden, und das ist ja an und für sich gut so, aber in einem Flugzeug mit schlafenden Passagieren, einer übermüdeten Mami und einem Bruder, der weint, weil er gedacht hat, dass wir ausgestiegen sind, nicht soooooo spaßig. Auch die ersten Nächte waren hart, Jetlag überwinden mit Kindern ist ätzend und zwar so richtig!!! Und dann kommt man wieder in sein Haus, auf das man sich so gefreut hat, und ist erst mal enttäuscht. Es ist kalt, nicht sonderlich aufgeräumt (okay, meine eigene Schuld) und es fühlt sich anders an. Es ist ein komisches Gefühl, in seiner eigenen Küche zu stehen und zu überlegen, wo die Schüsseln stehen. Aber dafür war es umso schöner alle unsere Nächsten wieder zu sehen. Freunde, die abends auf ein Glas Wein vorbei kommen, Freundinnen zu sehen, die man zwar schon länger nicht gesehen hat, aber es gar nicht bemerkt, Oma und Opa, die Philipp gleich in der ersten Nacht mitnehmen und alle sind glücklich,... Ich könnte noch viel aufzählen, tausend schöne Begegnungen, die einem dann doch zeigen, wo die Heimat ist. Aber es ist schon so, dass einem immer irgendetwas fehlt. Wie angenehm ist das Leben hier mit Ayi, die ganz selbstverständlich auf Jule aufpasst UND den Haushalt macht. Auch die Annehmlichkeiten unserer Wohnungsanlage vermisse ich in Deutschland: Pools, Tennis- und Spielplätze und natürlich die Menschen, die einem hier in kurzer Zeit schon sehr ans Herz gewachsen sind. Vielleicht ist das jetzt immer so, irgendwas fehlt immer oder positiv: Überall geht es uns gut und wir haben immer etwas, auf das wir uns freuen können. Insgesamt war der Dezember-Aufenthalt zwar anstrengend wegen vieler Termine und Besuche (fast 3000 km mit dem VW-Bus - ich liiiiiiiieeebe Auto fahren), aber soooooo schön. Nächstes Jahr (nein, dieses) wieder, im Dezember!

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