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Udaipur - Mumbai - Goa

Veröffentlicht: 17.10.2022

Wir freuten uns auf den Süden Indiens, auf Strand, Meer und Erholung. So viel es uns auch nicht schwer, um 5 Uhr morgens aufzustehen, um zum Flughafen zu fahren. Als wir durch die Lobby liefen, sah ich das Personal auf der Couch schlafen. Es ist wirklich traurig, das zu sehen. Es scheint, es hätten sie kein Zuhause oder sie müssten so viel arbeiten, dass es sich nicht lohnen würde nach Hause zu gehen. 

Der Flughafen in Mumbai ist wirklich sehenswert. Ich habe auch noch nie in einem Flughafen so schöne Toiletten gesehen. Ich dachte, ich beträte einen Spabereich. Der 4-stündige Aufenthalt in Mumbai verging wie im Flug. Sehr zur Freude unserer Kinder aßen wir dort bei Burger King. 

Wir landeten ungefähr um 17 Uhr in Goa. Die Taxisuche ist jedesmal eine spannende Sache. Übers Internet könnten wir leider nicht herausbekommen, wie man das am besten in Goa macht. Auch gibt es keine App wie in Thailand. Also beobachteten wie, wie es die anderen Touristen machen. Diese gingen alle zu einem bestimmten Schalter. Das taten wir dann auch. Der Preis kam uns aber ziemlich hoch vor. Daher verließen wir erstmal das Flughafengebäude, um uns einen Überblick zu beschaffen. Sofort würden wir von einer Traube an Taxifahrern umzingelt, die uns teilweise das Gepäck schon aus der Hand reißen wollten. Da merkte ich, dass es mich noch am Anfang der Reise total gestresst hätte, aber jetzt fand ich es auch nicht toll, aber ich empfand überhaupt keinen Stress dabei und behielt den Überblick. In solchen Situationen ist es schwierig, mit Christian zu kommunizieren, daher liefen wir erstmal weg von dem Flughafengebäude. Die Fahrer wirkten sehr überrascht, vielleicht haben sie das noch nicht erlebt. Wir würden sogar gefragt, ob wir einen Tee trinken möchten, da am Ende der Straße die Fahrer zusammensaßen und gemeinsam einen Tee trinken. Wir beratschlagten, was wir tun sollten. Letztendlich nahmen wir einen Taxifahrer, bei dem es genauso viel kostete. Manchmal ist es so, aber meistens fahren wir gut damit, uns erst einmal abzusondern. 

Dieser Taxifahrer war sehr amüsant. Ses öfteren warf er einen Blick in seinen Spiegel und kämmte sein Haar. Danach kam er auf die Idee, uns zu fragen, ob wir ihn nicht als persönlicher Fahrer in Deutschland einstellen könnten. Als wir leider seine Bitte abschlagen mussten, konnte er es kaum begreifen. Irgendwann fiel ihm ein, dass er nicht wusste, wo unser Resort ist. Wir irrten umher. Das wir keine SIM-Karte mehr haben, konnten wir dem Fahrer nur die Adresse geben. Eigentlich könnte man meinen, dass das reichen würde. Unsere Erfahrung nach brauch man unbedingt Google Maps im Taxi. Schon in Thailand musste Christian den Taxifahrern den Weg zeigen. Es kann auch nicht jeder lesen. Aber dieser Taxifahrer wollte noch nicht einmal seine Landsleute fragen. Und so wurde es schwierig, unsere Unterkunft zu finden. Zum Glück hatte unser Fahrer dann doch ein Einsehen und fragte die Sicherheitsleute von den Hotels. Der dritte kannte das Resort. Es war dann auch nur ca. 300 Meter entfernt. 

Über booking.com haben wir bereits im Vorhinein ein Zimmer für 4 Personen. gebucht. Leider wurde dem Hotel nur eine Buchung für ein Zimmer mit einem Doppelbett angezeigt. Die Rezeptionistin, eine nicht sehr freundliche Dame berechnete uns den doppelten Preis, der eigentlich unser Budget überschritt. Aber es war schön spät und wir waren hungrig, daher blieben wir. Haben uns aber wirklich geärgert über so wenig Kulanz. Als wir dann am nächsten Morgen sahen, dass das Frühstück, das im Preis inbegriffen war, teurer war, als a la Carté, platzte uns der Kragen. Unsere Situation wurde schamlos ausgenutzt und daher waren wir froh, dass wir die Anlage verließen. 

Wir buchten ein Apartment an einem anderen Strand, der auch viel netter sei. Zwar wurde dieser als Partystrand bezeichnet, aber uns war wichtig, dass wir eine Auswahl an Restaurant hatten. Und die sollten wir am Candolimbeach bekommen. Zum Glück hatte sich die Information, die einige Blogs behaupteten, nicht bewahrheitet. Es gibt hier viele viele Restaurants, aber keine Party. Obwohl wir beobachten, dass die Inder gerne und viel Alkohol trinken. Da sie bereits schon morgens mit dem Trinken anfangen, sind sie wahrscheinlich abends zu müde, um noch Party zu machen.

Unser Apartment ist geräumig und auch einigermaßen sauber, dennoch alles andere als etwas zum Wohlfühlen und das wollten wir unbedingt in Goa. Wollten wir dich so gerne entspannen. Also fingen wir an über die üblichen Internetportale eine schöne Unterkunft zu suchen. Wir verbrachten sehr viel Zeit damit, zu viel! Aber wir konnten nichts finden. Das war bisher neu für uns. Wir beschlossen daher, am nächsten Tag die Straße abzugehen und uns bei den Hotels direkt zu erkundigen.

Eine Nacht geht eigentlich immer. Nur mussten wir noch eine zweite Nacht dazu buchen, da wir die Zeit bräuchten, um eine neue zu finden. Also machten wir das Beste daraus. Wir lernten mit den Kindern und gingen schön Essen. 

Da wir den vierten Band von Harry Potter fertig gelesen haben, schauten wir abends den Film zum Buch an. Das haben wir  bereits bei den Teilen davor auch gemacht. Und es ist immer sehr witzig für uns Eltern die Kommentare der Kinder über Weggelassenes oder Dazuerfundenes im Film anzuhören. 



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