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Einen Tag am Meer

Veröffentlicht: 17.10.2022

Da uns der Hotelmanager gestern sagte, dass wir heute in ein anderes Apartment umziehen müssten, haben wir erst gar nicht ausgepackt. Als wir dann heute Morgen nachfragten, wann wir das andere Apartment beziehen könnten, meinte er nur, wir könnten in unserem bleiben. Das war mal eine gute Nachricht. Da wir mal wieder lange geschlafen und ausgiebig gefrühstückt haben, es gab ein Tomaten-Zwiebel-Omelette auf Toast, war es schon fast Mittag, als wir uns auf den Weg zum Strand machten. Wir sind bereits seit fünf Tagen in Goa, in einem Apartment, circa 200 Meter vom Strand entfernt, haben aber erst heute einen Strandtag eingelegt. Das liegt daran, dass wir mit den Kindern viel Schule machen und auch die eine oder andere Umzugsaktion und Unterkunftsuche hatten. Der Weg zum Strand ist eine Mischung aus Urwald und Müllhalde und immer wieder geraten wir in eine Rauchwolke aus verbrannten Kokosnüssen. Das machen die Inder sehr gerne, um, wie sie sagen, Moskitos fern zu halten. Ich persönlich ziehe unser Mückenspray vor, denn verbrannte Kokosnüsse stinken gewaltig. Was die Einheimischen auch gerne machen, ist es zu fegen. Vor allem fegen sie gerne die Straße. Der Sinn hat sich mir noch nicht erschlossen, denn es ist so sinnvoll, als würde man auf einer Müllhalde fegen. Der Weg zum Strand lohnt sich aber dennoch, da der Strand wunderschön ist. Leider ist die Flagge immer auf Rot gehisst, das bedeutet, dass wir nicht ins Meer hinein dürfen. Ich muss zugeben, dass ich die Flaggenfarbe seit Barcelona nicht so ernst nehme, aber hier habe ich doch Respekt. Die Wellen sind sehr hoch und die Strömungen sehr stark. So halte auch ich mich brav am Strand auf und gehe nur ein paar Meter ins Wasser hinein. Aber auch am Strand lässt es sich gut aushalten. Wir haben uns auf die Liegen an einer Strandbar gelegt und Shakes getrunken, während wir uns abwechselnd Harry Potter vorgelesen haben. Ich persönlich beobachte auch gerne die Inderinnen, wie sie mit ihren schönen Kleider, mit denen wir zu einer Hochzeit gehen würden, ins Wasser gehen. Das gleiche habe ich auch schon ihn Thailand gesehen, wo die Frauen in kompletter Kleidung samt Schminke und Ohrringe ins Wasser gingen. Und wir machen uns den Stress nach dem Strandbad oder Poll zu duschen und uns umzuziehen. Es wäre doch eigentlich viel praktischer die Sachen trocknen zu lassen und auszugehen. 

Als wir so langsam Hunger bekamen, verließen wir den Strand, um essen zu gehen. Aber nicht vorher in unseren Pool zu springen und noch ein bisschen Ball zu spielen. Wenn wir essen gehen, handhabe ich es in letzter Zeit so, dass ich die Augen zumache, ein Familien Mitglied „Stop“ sagt, und der Name des Gerichts genommen wird, auf dem mein Finger stehen bleibt. Und ich muss sagen, es ist immer lecker. Sehr gerne mag ich Pickels. Das sind verschiedene Saucen, die es zum Glück auch in Heidelberg gibt und genauso schmecken.

Danach gingen wir, schon obligatorisch, zu Decathlon. Erstaunlicherweise finde ich jedes Mal etwas Neues, das unbedingt gekauft werden muss. Mattis steht am liebsten im Tor und versucht die Bälle abzuwehren, die verschiedene Inder auf das Tor schießen.Den Abend beenden wir ,wie fast immer, mitHarry Potter. 


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