Veröffentlicht: 09.02.2023
Das Highlight heute waren diese beiden Kuchen. Ich wollte sie schon kaufen, als wir das erste Mal hier waren. Aber der Rest der Familie hatte sich damals durchgesetzt und sich für andere Kuchen entschieden. Sie sind so lecker, dass ich schon jetzt weiß, dass ich sie vermissen werde.
Aber von vorne. Heute freuten wir uns sehr auf die Sushis vom dem hiesigen Supermarkt. Da wir wussten, dass die Sushis um 13 Uhr geliefert werden, gingen wir auf Nummer sicher, und fuhren um 12 Uhr los. Wir wohnen ca 15 Minuten vom Supermarkt entfernt. Doch wie so oft verlief alles anders. Wir standen im Stau und zwar lange! Zum Glück war direkt neben uns eine Landebahn, auf der regelmäßig sowohl Sportflugzeuge landeten und starteten als auch Fallschirmspringer. So erschienen uns die eineinhalb Stunden gar nicht so lange. Als es jedoch immer wahrscheinlicher wurde, dass wir keine Sushi mehr bekommen würden, hatte ich ein Häufchen Elend neben mir sitzen. Wir wurden jedoch sehr schnell demütig, als wir einen Jungen in Flora und Mattis Alter sahen, der in der Hitze ( über 30 Grad) durch die stehenden Autos ging und Wasserflaschen verkaufte. Wir machten uns bewusst, dass wir nur Sushi verpassen.
Mit quietschenden Reifen hielt ich um 13:30 Uhr vor dem Eingang des Supermarktes. Flora rannte so schnell sie konnte hinein, denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Als ich kurze Zeit später auch das Gebäude betrat, sah ich an Floras Gesicht, dass es keine Sushis mehr gab. Doch die Verkäuferin sagte uns, dass die nächste Fuhre in eineinhalb Stunden kommen würde. Die Zeit konnten wir locker im Supermarkt überbrücken. Als wir zur angegebenen Zeit an den Sushistand kamen, meinte die gleiche Verkäuferin, sie wüsste nicht genau, wann sie kommen würden. Das kam mir spanisch vor, daher fragte ich eine andere Person. Diese war so freundlich, und fragte gleich den Chef. Leider sollte heute keine Fuhre mehr mit Sushis kommen und verwies uns auf den nächsten Tag. Ich erklärte ihr, dass wir aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens es nicht schaffen würden, rechtzeitig zu kommen. Daher bat ich sie, uns welche zu reservieren. Zu unserer Erleichterung versprach sie uns, vier Packungen Sushi für uns zu hinterlegen. Und wieder einmal hat es sich gelohnt, mindestens eine weitere Person zu fragen.
Da wir sehr lange im Supermarkt waren, hatten wir nun großen Hunger. In dem Gebäude befand sich zum Glück ein Schnellimbiss. Als wir in betraten, dachte ich, ich traue meinen Augen nicht. Ich sah die gleiche Liste an Sushi Angeboten wie im Supermarkt. Sofort fragte ich, ob sie noch Sushi hätten. Die Verkäuferin nickte und ich konnte zumindest noch eine Sushi Packung kaufen. Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir uns die Warterei sparen können und direkt zu dem Imbiss gehen können, denn da hätte es sicherlich noch zu diesem Zeitpunkt alle Sushivariationen gegeben.
Aber hätte hätte Fahrradkette.
Auf der Heimfahrt hielt ich noch an einem Mini Supermarkt, wie sie hier genannt werden, an. Das sind kleine Tante Emma Läden, in denen es alles zu kaufen gibt, unter anderem auch leckeren Kuchen. Flora und ich hatten nun die Qual der Wahl. Da wir uns nicht entscheiden konnten, welchen Kuchen wir nehmen sollten, fragten wir die Verkäuferin, die unsere Diskussion sehr geduldig abwartete , ob es möglich wäre, zwei Kuchen zu halbieren. Da die Kuchen unterschiedliche Preise hatten, meinte sie, dass dies nicht gehen würde. Als wir ihr den Vorschlag machten, einfach den Preis zu mitteln, schaute sie uns irritiert an und fragte ihren Chef. Er überlegte kurz und gab dann sein okay.
Die Männer erwarteten uns schon sehnsüchtig. Sie hatten nämlich Hunger. So gab es zum Essen ein bisschen Sushi und Kuchen.
Da diese Unterkunft eine Waschmaschine hat, waren wir den Rest des Tages hauptsächlich mit der Wäsche beschäftigt.