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Ab nach Pokhara

Veröffentlicht: 24.09.2022

Der Wecker klingelt um 6:30 Uhr. Heute machten wir uns auf den Weg nach Pokhara, der Stadt, von der fast alle Wanderungen in das Gebirge losgehen.

Da ein Hauptgrund für unsere Reise nach Nepal eine Wanderung im Gebirge war, mussten wir natürlich auch irgendwann dorthin kommen. Pokhara liegt nur ungefähr 240 km von Kathmandu entfernt. Trotzdem dauert die Fahrt mit dem Bus etwa 8 Stunden. Es wird auch empfohlen, Busse mit Sofa sitzen zu nehmen. Uns war bis vor der Abfahrt nicht ganz klar, warum. Als wir dann aber los fuhren, wurde uns nach kurzer Zeit klar wie wichtig Sofa wie wichtig Sofasitze sind und warum die Fahrt so lange dauert. Schlag Löcher, so groß und tief wie nach einem Bombeneinschlag, säumte fast den gesamten Weg. Nur ab und zu gab es eine Straße, die richtig gut aussah. Auf diesem Straßenstück wollten dann auch alle überholen. Es gab viele Situationen, bei denen man als normaler Mittel Europäer es kaum zu überholen wagen würde. In solchen Situationen sahen sich die Busfahrer aber eher in ihrem können herausgefordert und versuchten ist dennoch. Wir waren sehr froh, dass wir in der letzten Reihe des Busses saßen. So mussten wir uns die Halsbrücke Rischen Manöver nicht ansehen.So blieb uns bestimmt der eine oder andere Herzinfarkt erspart. 

Man sollte auch nicht unbedingt aus dem Fenster schauen, da die Busse unmittelbar am Abgrund fahren. 

Nach 8 Stunden Gerüttel kamen wir dann in Pokhara an. Und wir atmeten auf.

Hier war alles viel entspannter und nicht so k.o. Tisch wie in Kathmandu. Husten tun sich hier zwar auch nach Herzenslust, aber gefühlt nicht mal halb so viel wie in Kathmandu. Wir gingen in unser gebuchtes Hotel, Eine Empfehlung des lonely Planet. Es war total süß, doch leider hatte es keine Klimaanlage. Wir wollten es aber trotzdem ausprobieren.

Völlig entspannt sind wir dann zum wirklich sehr schönen See gegangen. Dort haben wir uns ein Tretboot ausgeliehen und die Kinder haben 1 Stunde lang glückselig in die Pedale getreten und auf einer kleinen Insel das Anlegen geübt.

Die Anlegemanöver wurden leider häufig unterbrochen, da, man ahnt es schon, indische Reisegruppen uns gesehen haben und sofort Selfies mit uns machen wollten. Sie enthalten unser Boot und verließen es erst nach ihrer Beute, dem Selfie.

Wir haben dann auch angefangen uns an India heran zu schleichen und sie zu überrumpeln und ein Selfie mit ihnen zu machen. Vielleicht bringt es ja Glück!

Abends sind wir dann in ein Restaurant und haben das leckerste Chicken Tikka Masala mit Naan Brot gegessen, das es gibt!



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