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Westnorwegische Fjordlandschaft

Veröffentlicht: 29.06.2023

Sorry - keine Kurzversion möglich :-) 


Di. 20.06.2023

Zu schnell haben wir plagiert, dass wir früh aufstehen wollen. Um 05:00 Uhr ging der Wecker, den wir schön ignoriert haben. Eine Stunde später erst wachten wir auf. Nun ja, um 07:40 Uhr starteten wir die etwas mehr als einstündige Wanderung. Es hatte natürlich schon einige Leute unterwegs, es kamen uns auch schon die ersten richtigen Frühaufsteher entgegen. Um kurz nach 09:00 waren wir dann oben auf dem Preikestolen. Die fast ebene Felsplattform misst rund 25 x 25 Meter und fällt 640 Meter senkrecht ab. Wenn man also ganz vorne an der Kante steht sollte man hoffen, dass einem kein plötzlicher Windstoss ergreift. Von hier oben hatten wir eine herrliche Aussicht auf den Lysefjord, den gleichen Fjord wie am Vortag, nur diesmal von der anderen Seite. Trotz, dass wir verschlafen haben, hatten wir Glück, denn um diese Uhrzeit waren noch nicht ganz so viele Leute oben. Wir tauschten mit einer vierer Gruppe Franzosen unsere Handys aus um gegenseitig Fotos zu machen. Für ebendieses Foto wurde schön brav in einer Reihe Schlange gestanden. Nach einem kurzen Znüni und einem Gipfelschnaps machten wir uns wieder auf den Weg zum Parkplatz. Nun kamen uns die Wanderer in Strömen entgegen. Und nicht nur von diesen waren wir umzingelt, sondern auch von fiesen kleinen Mücken. Immerhin ging ein Grossteil der Route durch den Wald, denn es war ziemlich schwül.

Vor dem Mittag fuhren wir weiter, eine Strecke von etwa 5 Stunden lag vor uns. Wir fuhren durch herrliche Landschaften umgeben von Tälern, Fjorden und Wasserfällen. Für einen Schlafplatz hatten wir die Umgebung von Odda als Ziel. Das Städtchen liegt am Sörfjord, einem Arm des Hardangerfjords, Norwegens zweitgrösstem Fjord. Uns gefiel es hier aber nicht, weswegen wir nach dem zNacht etwa 20 Minuten an der linken Seite des Fjords weiterfuhren. Auf einem kleinen Rastplatz hielten wir an, quetschten uns zwischen zwei Camper und sassen mit unseren Stühlen raus ins Gras. Die Stimmung war sehr entspannt, die Franzosen neben uns fingen gerade einen Fisch mit der Angel, nahmen ihn direkt aus und brieten ihn in der Pfanne. Während wir gemütlich die Landschaft um uns herum bestaunten, nahm Sarah eine Bewegung im Wasser war. Und tatsächlich. Nachdem wir in Irland und Schottland kein Glück hatten, tauchten hier plötzlich zwei Delfine auf! Was für ein Glück! Wir waren noch keine 15 Minuten hier und durften diese wunderschöne Begegnung erleben. Die Delfine zogen Richtung Landesinnere und waren während dem restlichen Abend nicht mehr zu sehen.

Mi. 21.06.2023

Wir verbrachten eine ruhige Nacht und waren die zweitletzten, die den Platz verliessen. Da das Wetter nichts Schönes voraussagte, nahmen wir den heutigen Tag sehr gemütlich. Geplant war ein Besuch im Gletschermuseum in Rosendal, zwei Stunden weiter. Unterwegs hielten wir ein paar Mal an um einzukaufen, zMittag zu essen etc. Und wieder schafften wir es, erst etwa 1.5 Stunden vor Schliessung im Museum zu sein. Diesmal aber haben wir nicht jedes Täfelchen gelesen, und trotzdem, etwa 15 Minuten vor der Schliessung, gingen plötzlich alle Lichter und Bildschirme aus. Die Angestellten dachten, es sei niemand mehr da. So viel zu unserer Museumskultur. Vielleicht schaffen wir es irgendwann mal, um 10:00 morgens in ein Museum zu gehen.

Die Nacht verbrachten wir etwas abseits der Hauptstrasse auf einem privaten Stellplatz direkt an einem kleinen See. Der Besitzer verlangte umgerechnet ca. Fr. 5.00 für die Nacht und stellte auch noch eine Komposttoilette zur Verfügung.

Do. 22.06.2023

Dann fuhren wir nach Bergen, etwa 1.5 Stunden von unserem Schlafplatz. Und genau so lange suchten wir nach einem Parkplatz. Es war wirklich nicht lustig. Der nächste richtige Campingplatz war so weit weg, dass es ebenfalls 1.5 Stunden gedauert hätte, um mit dem ÖV in die Stadt zu kommen. Dann gab es in der stadtnähe einen Stellplatz, der etwa so teuer war wie ein Camping, aber absolut keinen Service bot, nicht einmal eine Toilette. Der war natürlich komplett besetzt. Und alle anderen Parkplätze waren entweder zeitlich oder höhenbeschränkt. Aber mit ganz viel Glück fanden wir in der Nähe des Hafens doch noch einen leeren Platz und mussten für den nicht einmal zahlen. Kann das sein? Wir suchten uns noch dumm und dämlich im Internet, versuchten die Bergen-eigene Parking-App zu verwenden, und gaben es schlussendlich einfach auf. An diesem Tag machten wir nicht mehr viel. Wir besuchten das Aquarium (gilt das als Museum? Wenn ja, haben wir es tatsächlich geschafft, alles zu sehen ohne rausgeschmissen zu werden, zehn Minuten wären noch verblieben!) und gingen dann in ein Schwimmbad direkt am Hafen, das auch eine kleine Sauna hatte. Danach assen wir direkt beim Fischmarkt unser zNacht (natürlich Fish & Chips, hatten wir ja schon so lange nicht mehr) und spazierten ein wenig in der Stadt. An diesem Abend gab Robbie Williams ein Konzert im Park der Festung. Wir fanden sogar eine Strasse, wo wir einen Teil der Bühne sehen konnten und die Musik war von hier ziemlich gut zu hören. Wir blieben aber nicht lange, denn obwohl er zwei, drei gute Lieder hat, gehört er nicht gerade zu unserem bevorzugten Musikstyl, ausserdem regnete es immer wieder. Zurück bei unserem Bus: keine Busse!

Fr. 23.06.2023

Heute waren wir den ganzen Tag in der Stadt. Da das Wetter noch nicht ganz so toll war, gingen wir erst durch die Läden, vor allem die Sportshops. Danach fuhren wir mit der (Schweizer) Standseilbahn nach Floyen, einem Aussichts-Park mit tollem Weitblick, wieder runter, schlenderten durch Bryggen, die UNESCO-Altstadt von Bergen mit den schiefen farbigen Häuschen und besuchten das Bryggens Museum. Ja, schon wieder eine Stunde vor der Schliessung, aber wir haben den Rundgang rechtzeitig geschafft. Das Museum wurde eigentlich direkt über einer Ausgrabungsstätte gebaut, bei welcher Reste der ältesten Besiedlung der Stadt (12. Jahrhundert) gefunden wurden und nun ausgestellt werden.

Nach dem zNacht besuchten wir ein Mittsommernachtsfest ganz in der Nähe unseres Parkplatzes. Dort wurde um 21:30 Uhr ein grosser Haufen aus 300 Holzfässern angezündet, während dem eine einheimische Rock-Cover Band spielte. Da der öffentliche Alkoholkonsum in Norwegen verboten ist, gab es an diesem Fest nur Pepsi, Fanta und Wasser zu trinken. Nun ja, die Stimmung war trotzdem entspannt. Als der Haufen etwa zur Hälfte abgebrannt war, gingen bereits viele Leute nach Hause. Auch von den vielen kleinen Boote, die das Feuer vom Hafen aus beobachtet hatten, waren mehr als die Hälfte schon wieder weg. Wir blieben bis etwa um Mitternacht, als der Haufen schon fast fertig verbrannt war.

Sa. 24.06.2023

Wir haben’s geschafft, 2 Nächte ohne zu zahlen auf einem Parkplatz in der Stadt Bergen zu stehen, ohne eine Busse kassiert zu haben. Heute war das Wetter ziemlich warm und sonnig und wir fuhren fast drei Stunden nach Gudvangen, einem kleinen Örtchen am Naeröyfjord, einem Arm des Sognefjord. Hier befindet sich das Wikingerdorf Njardarheimr, einer Art Freilichtmuseum mit Angestellten und Freiwilligen, die einem viele Sachen aus der Wikingerzeit erklären können. Das Dorf besteht nicht aus Artefakten, sondern wurde anhand von Geschichte, archäologischen Funden und etwas eigener Fantasie aufgebaut. Hier konnten wir uns im Axtwerfen und Bogenschiessen üben und tauschten uns mit den Akteuren vor Ort aus.

Nach dem Besuch versuchten wir uns erneut im Pizza backen, und es gelang wieder wunderbar. Gestärkt für die helle Nacht, fuhren wir erst zur Aussichtsplattform Stegastein hoch, von der man eine tolle Aussicht über den Aurlandsfjord hat. Um diese Uhrzeit waren wir fast alleine. Unser Schlafplatz war heute auf der Passhöhe des Aurlandsfjellet, so schön ruhig war es hier oben.

So. 25.06.2023

Wir fuhren die gleiche Strasse zurück und gingen nochmal zum Stegastein. Gestern Abend war das Licht in der Dämmerung doch nicht mehr ganz so gut, weshalb wir die Aussicht heute bei prächtigem Sonnenschein nochmal geniessen wollten. Sehen konnten wir viel, aber natürlich waren wir diesmal umgeben von vielen anderen Touristen. Deswegen entschieden wir uns, schnell wieder die enge kurvige Strasse runter zu fahren und dann durch den längsten Strassentunnel der Welt zu fahren, dem Laerdalstunnel mit einer Länge von 24.5 Kilometer.

Weiter fuhren wir am Sognefjord vorbei, dem zweitgrössten Fjord der Welt, somit dem grössten von Norwegen. Er hat eine Länge von 205 Kilometer und misst an der tiefsten Stelle 1303 Meter. Wir hielten in einem Hotel für einen Kaffee, wo Sarah vor 11 Jahren schon einmal Gast war.

Jetzt war es so, wir hatten viele Ideen, was wir die nächsten Tage machen könnten. Wanderungen im Jotunheimen Nationalpark mit den beiden höchsten Bergen Norwegens, Gletschertour auf dem Jostedalsbreen, dem grössten Gletscher Europas. Und wisst ihr, wofür wir uns entschieden haben? Für gar nichts. Jotunheimen strichen wir aus den Plänen, weil es geografisch ein ziemlicher Umweg wäre und uns auch gleich mindestens 3 Tage gekostet hätte. Wir zielten also eher auf eine Wanderung auf dem Gletscher, die aber auch immer noch drei Autostunden entfernt war. Es war schon 17:00 Uhr, und wir wollten noch bei einer Tankstelle duschen, zNacht essen und zum Ausgangspunkt für die Wanderung fahren. Es wäre also etwas spät geworden. Um all das zu machen fuhren wir über den Gaularfjellet-Pass. Plötzlich sagte Sarah: «Hier wäre es so schön zum Übernachten». Und keine 10 Minuten später war unser Bus zwischen Bäumen direkt am Fluss parkiert. Waren wir erst euphorisch über die tolle Lage und den völlig über den Haufen geworfenen Plänen, merkten wir ziemlich schnell, dass wir den schönen Abend wohl eher im Bus verbringen, denn der Platz war komplett übersät von grossen roten Ameisen. Naja, schön war es trotzdem.

Mo. 26.06.2023

Weil wir ja trotzdem was vom Gletscher sehen wollten, fuhren wir die 2.5 Stunden nach Briksdalsbre. Hier gingen wir das erste Mal seit Oslo wieder mal auf einen Camping. Fast 2 Wochen waren wir nun unterwegs und konnten immer freistehen. Denn Norwegen pflegt eine sehr offene Camper-Kultur. An so vielen Orten findet man Frischwasser und an vielen Tankstellen gibt es Grauwasserentsorgung. Duschen findet man an fast jedem Hafen, vielleicht mal gegen Bezahlung von einem Franken. Auch gilt in Norwegen das Allemannsretten, also das Jedermannsrecht. Das heisst, man darf so zu sagen überall Zelten und Parkieren, sofern man sich mindestens 150 Meter entfernt von einem Wohnhaus befindet und natürlich Sorge trägt zur Natur. Das macht es für uns ziemlich einfach, jede Nacht draussen in der Natur zu übernachten.

Heute haben wir uns aber für einen Camping entschieden, weil wir auch von hier aus die 1 stündige Wanderung zur Gletscherzunge des Briksdalsbreengletscher machen konnten, wir Dusche und Entsorgung an einem Ort haben und mal nicht nach einem Plätzchen suchen müssen.

Di. 27.06.2023

Heute sind wir zu unschönem Wetter erwacht. Es regnete immer wieder und die Wolken hingen tief. Vor dem Mittag fuhren wir los Richtung Geirangerfjord. Unterwegs fuhren wir wieder über eine Art Bergpass und waren vom Nebel umhüllt. Nur am Langvatnen-See stach kurz die Sonne durch und gab uns ein herrliches Naturspektakel von Wolkenfall. Und ein paar Meter weiter war der noch fast komplett zugefrorene Djupvatnet-See. Man merkte, dass wir immer näher an einen sehr touristischen Ort kamen, denn die Reisecars und Mietautos vermehrten sich und wir fuhren im Schritttempo die Haarnadelkurven wieder runter. Eine Aussichtsplattform, von der man den Hafen von Geiranger sehen konnte, war übersät von Touristen. Von da oben sahen wir auch ein riesiges Kreuzfahrtschiff (Google sagte später, das Schiff hat eine Kapazität von über 6000 Passagieren), es passte einfach so nicht ins Bild vom Dorf.

Unten angekommen entschieden wir uns kurzfristig, die Autofähre durch den Geirangerfjord zu nehmen. Es kostete zwar für die eine Stunde Fahrt etwa Fr. 90.00, aber zwischendurch kann man sich’s ja gönnen. Es war eine schöne Fahrt, auch um die berühmten Wasserfälle und UNESCO-geschützten, verlassenen Bauernhöfe am Berg zu sehen. Über Stranda und Valldall sind wir nun unterwegs zum Trollstigen, einer sehr berühmten Serpentinenstrasse, deren Aussicht sich aber lohnen soll. Wir schlafen heute ein paar Kilometer weiter unten, immer noch von tiefen Wolken und Nebel umgeben. Allerdings soll das Wetter morgen viel besser sein, deshalb sind wir sehr gespannt, zu welcher Umgebung wir morgen erwachen. Gute Nacht!

Mi. 28.06.2023

Zu perfektem Sonnenschein sind wir erwacht. Kaum eine Wolke am Himmel. So fuhren wir den Trollstigen runter. Es hatte aber gefühlt weniger Autos auf der Strasse, als dass es Menschen bei der Aussichtsplattform hatte. Die Aussicht von hier ist wirklich wunderschön. Nach dem Trollstigen fuhren wir weiter an die Atlantikküste. Dort führt eine weitere Touristenstrasse auf der Storseisund-Brücke über verschiedene kleine Inseln. Die letzten Wochen Norwegen waren wir durch die Fjorde ja irgendwie immer am Meer, aber jetzt mal wieder direkt an der offenen Küste zu sein, war schon mal wieder schön. Danach fuhren wir noch ein paar tiefe Tunnel hinab und wieder hinauf (z.B. der Atlanterhavstunnel mit einer Tiefe von 250 Meter unter Meer) und suchten uns dann ein Platz für die Nacht, den wir nun Abseits der Hauptstrasse mitten im Wald von Mücken umgeben gefunden haben.


Sorry - no short version possible :-)


Tue 20.06.2023

Too soon we bragged that we wanted to get up early. At 5:00 a.m., the alarm went off, which we nicely ignored. It wasn't until an hour later that we woke up. Well, at 7:40 a.m., we started the hike, which took a little over an hour. There were of course already some people on the trail, the first real early risers were already on their way back. Shortly after 09:00 we were at the top of Preikestolen. The almost flat rock platform measures about 25 x 25 metres and drops 640 metres vertically. So, if you're at the front of the edge, you should hope you don't get caught by a sudden gust of wind. From up here we had a wonderful view of the Lysefjord, the same fjord as the day before, only this time from the other side. Even though we overslept, we were lucky, because at that time there weren't quite as many people up here. We exchanged mobile phones with a group of French to take pictures of each other. For this very photo, the tourists politely queued. After a short break and a summit schnapps, we headed back to the parking lot. Now masses of hikers crossed us. And not only were we surrounded by them, but also by nasty little mosquitoes. After all, most of the trail was through the woods because it was quite humid.

Before noon we drove on, a route of about 5 hours was ahead of us. We drove through beautiful landscapes surrounded by valleys with the lovely typical red houses, fjords and waterfalls. For a place to sleep, we had the surroundings of Odda as our destination. Odda is situated on the Sörfjord, an arm of the Hardangerfjord, Norway's second largest fjord. But we didn't like it here, so after dinner we drove about 20 minutes on the left side of the fjord. At a small rest area, we stopped, squeezed between two campers and sat with our chairs out into the grass. The mood was very relaxed, the French next to us were catching a fish with a rod, disembowelled it on the spot and fried it in a pan. While we were gazing at the scenery around us, Sarah saw a motion in the water. And indeed. After we had no luck in Ireland and Scotland, suddenly two dolphins appeared here! How lucky! We had not been here for 15 minutes and had the chance to experience this beautiful encounter. The dolphins moved inland and were not seen for the rest of the evening.

Wed 21.06.2023

We spent a quiet night and were the second last to leave the site. As the weather was not going to be nice, we took the day very easy. We planned to visit the glacier museum in Rosendal two hours from here. On the way, we stopped a few times for shopping, lunch, etc. And again, we only managed to get to the museum about 1.5 hours before closing time. But this time, we didn't read every plate, and yet, about 15 minutes before closing time, all of the lights and screens went out. The staff thought there was no one left. So much for our museum culture. Maybe one day we'll be able to go to a museum at 10:00 in the morning.

The night we spent a bit off the main road on a private parking space right by a small lake. The owner charged about Fr. 5.00 for the night and also provided a compost toilet.

Thu 22.06.2023

Then we drove to Bergen, about an hour and a half from our sleeping spot. And that's exactly how long we were looking for a parking spot. It really wasn't fun. The nearest real campsite was so far away that it would also have taken about an hour and a half to get into town by public transport. Then there was a parking space for campers near the city that was about as expensive as a campsite, but it had absolutely no service, not even a toilet. And it was, of course, fully occupied. And all the other parking spaces were either limited in time or height. But with a lot of luck, we found an empty space near the harbour, and we didn't even have to pay for it. Could that be? We checked the internet like crazy, tried to use Bergen's own parking app, and finally just gave up.
We didn't do much that day. We visited the aquarium (is this considered a museum? If so, we actually managed to see everything without being thrown out, ten minutes would have remained!) and then went to a swimming pool right by the harbour, which also had a small sauna. Afterwards we had dinner right at the fish market (of course fish & chips, we hadn't had it for so long) and walked around town. That evening Robbie Williams gave a concert in the park of the fortress. We even found a street where we could see part of the stage and the music was pretty good to hear from here. But we didn't stay long, because although he has two or three good songs, he doesn't really belong to our favourite style of music, and it rained again and again. Back to our van: no park fine!

Fri 23.06.2023

Today we were in the city all day. Since the weather was not so great, we first went to the shops, especially the sports shops. Afterwards we took the (Swiss) funicular to Floyen, a viewing park with a great view, down again, strolled through Bryggen, the UNESCO old town of Bergen with its leaning coloured houses and visited the Bryggens Museum. Yes, again an hour before closing time, but we made the tour in time. The museum was actually built directly above an archaeological site where the remains of the city's oldest settlement (12th century) were found and are now on display.

After dinner we attended a Midsummer Night Festivity near our parking lot. At 9:30 p.m. a big pile of 300 wooden barrels was set on fire while a local rock cover band was playing. As public alcohol consumption is banned in Norway, it was only allowed to drink Pepsi, Fanta and water. Well, the mood was still relaxed. By the time the pile was about half burnt, many people were already going home. Even of the many small boats that had watched the fire from the harbour, more than half had already left. We stayed until about midnight, when the pile was almost burnt down.

Sat 24.06.2023

We managed to stay 2 nights without paying in a parking lot in the town of Bergen without getting fined. Today the weather was quite warm and sunny and we drove almost 3 hours to Gudvangen, a small village on the Naeröyfjord, an arm of the Sognefjord. Here is the the Viking village of Njardarheimr, a kind of open-air museum with staff and volunteers who can explain many things from the Viking era. The village is not made up of artefacts, but was built on history, archaeological finds and a bit of their own imagination. Here we were able to practice axe throwing and archery and talked with the local actors.

After the visit we tried again to bake a pizza, and we succeeded again wonderfully. Strengthened for the bright night, we first drove up to the viewing platform Stegastein, from which you have a great view over the Aurlandsfjord. At that time, we were almost alone. Our place to sleep today was at the pass of Aurlandsfjellet, it was so nice and quiet up here.

Sun 25.06.2023

We drove back the same road and again went to the Stegastein. Last night the light at dusk was not so good, so we wanted to enjoy the view again today in the beautiful sunshine. We could see a lot, but of course we were surrounded by many other tourists this time. So, we quickly decided to drive down the narrow winding road and then drive through the longest road tunnel in the world, the Laerdal tunnel with a length of 24.5 kilometres.

We continued by the Sognefjord, the second largest fjord in the world, so the largest fjord in Norway. It has a length of 205 kilometres and measures 1303 metres at its deepest point. We stopped for a coffee at a hotel where Sarah had been a guest 11 years ago.

Now… we had a lot of ideas about what to do for the next few days. Hiking in Jotunheimen National Park with the two highest mountains in Norway, glacier tour on Jostedalsbreen, the largest glacier in Europe. And you know what we decided to do? Nothing. We removed Jotunheimen from the plans, because it would be quite a detour geographically and would have cost us at least 3 days. So, we aimed more for a hike on the glacier, which was still three hours away by car. It was already 5 p.m. and we wanted to shower at a gas station, eat dinner and drive to the starting point for the hike. So, it would get a bit late. To do all this, we drove over the Gaularfjellet Pass. Suddenly Sarah said, "It would be so nice to stay here overnight." And less than 10 minutes later our van was parked amongst the trees right by the river. We were first euphoric about the great location and the completely thrown out plans, but we realised quite quickly that we would rather spend the nice evening inside the bus, because the place was completely dotted with big red ants. Well, it was nice anyway.

Mon 26.06.2023

Because we still wanted to see something of the glacier, we drove the 2.5 hours to Briksdalsbre. Here we went on a campsite for the first time since Oslo. We were on the road for almost 2 weeks now and could always stand free, because Norway maintains a very open camping culture. Fresh water is available in so many places, and grey water is removable at many petrol stations. Showers can be found at almost every harbour, perhaps for a fee of one swiss franc. In Norway, the Allemansretten applies, so the freedom to roam. That means you can camp and park anywhere, as long as you are at least 150 meters away from a residential building and of course you take care of nature. This makes it pretty easy for us to spend the night out in nature.

Today, however, we decided to stay at the campsite because we could also make the 1 hour hike to the glacier tongue of the Briksdalsbreen glacier from here, we have shower and disposal in one place and do not have to look for a place for the night for once.

Tue 27.06.2023

Today we woke up to unsightly weather. It was raining again and again and the clouds were low. Before noon we set off towards Geirangerfjord. On the way we drove over a kind of mountain pass and were shrouded in fog. Only at Langvatnen Lake did the sun break through for a short while and gave us a wonderful natural spectacle of clouds falling. And a few meters further on was the almost completely frozen Djupvatnet lake. You could tell that we were getting closer to a very touristy place, because the number of buses and rental cars increased and we drove back down the hairpin bends at walking speed. A viewing deck from which you could see the harbour of Geiranger was packed with tourists. From up there we also saw a huge cruise ship (Google later said the ship has a capacity of over 6000 passengers), it just didn't fit the picture of the village.

Arriving at the village, we decided at short notice to take the car ferry through the Geirangerfjord. It cost about Fr. 90.00 for the one-hour drive, but why not for once. It was a nice ride and we could see the famous waterfalls and UNESCO-protected abandoned farms on the mountain. Via Stranda and Valldall we are now on the way to Trollstigen, a very famous serpentine road whose view should be worthwhile. Today we sleep a few kilometres further down, still surrounded by deep clouds and fog. However, the weather is supposed to be much better tomorrow, so we are very curious to see what surroundings we wake up to in the morning. Good night!

Wed 28.06.2023

We woke up to perfect sunshine. Hardly a cloud in the sky. So, we drove down the Trollstigen. But it felt like there were fewer cars on the road than there were people at the observation deck. The view from here is really beautiful. After the Trollstigen, we drove on to the Atlantic coast. There is another tourist road on the Storseisund bridge over several small islands. In the last weeks of Norway, we were somehow always at the sea due to the fjords, but to be right on the open coast again was nice. Afterwards we drove a few deep tunnels down and up again (e.g. the Atlanterhavs tunnel with a depth of 250 meters below mean sea level) and then looked for a place for the night, which we found now off the main road in the middle of a forest surrounded by mosquitoes.

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