Veröffentlicht: 03.05.2019
In Singapur angekommen verging noch eine Weile im klimatisierten Flughafengebäude, bis ich die Passkontrolle passiert und mein Gepäck hatte. Draußen traf mich dann der Schlag. Bei gefühlten 40 Grad, extrem hoher Luftfeuchtigkeit, fuhr ich in der überfüllten U-Bahn zum Hostel.
Wenn nicht 90 Prozent der Menschen auf der Straße asiatisch aussähen, hätte ich nicht das Gefühl in Asien zu sein. Alles sehr westlich, fortgeschritten und extrem sauber. Schon bei meiner ersten U-Bahn-Fahrt brach ich unwissend gleich mal die wichtigste Regel. Durch das Kekse essen in der U-Bahn hatte ich eine 500-$-Strafgebühr riskiert, wie ich später herausfand.
Gleich im Hostel habe ich nette Mädels in meinem Zimmer kennengelernt. Ohne mich wirklich große auzuruhen, sind wir zu losgezogen. Mit Kim, einer 29-jährigen Holländerin, die sich ähnlich wie ich eine Auszeit zwischen zwei Jobs nahm, und einer Kanadierin, die auch erst am Morgen direkt aus Kanada gekommen ist.
Wir suchten uns ein für Singapurverhältnisse recht günstiges chinesisches Lokal in Little India heraus. Ein Glück, dass wir alle drei vegetarisch (inkl. Fisch) bevorzugen und Lust auf Teilen hatten, und so kombinierten wir aus der großen Menükarte eine Portion Fried Mushrooms, Shrimp Dumplings und Noodles. War ganz lecker für den ersten Abend :)
Dank der Ladies Night jeden Mittwoch hatten wir freien Eintritt zu Marina Bay Sands inkl. einem Freigetränk und wir konnten bei atemberaubender Aussicht den Abend ausklingen lassen. Spätestens jetzt war ich in der Reise angekommen...!