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Tag 39: Am 40. Tag kehrte er aus der Wüste zurück – Mogus 39 Tag in Asien

Veröffentlicht: 15.08.2016

07.08.2016


Wooho, letzter Tag in Asien, wer hätte Gedacht, dass wir es so weit schaffen. Es sei erwähnt, wir haben uns durch Hitze und Kälte genauso gekämpft wie durch Dreck und Insektengestöber. Auch haben wir verrückte Asiaten ebenso überstanden wie indische Straßenverhältnisse, Propellermaschinen und etliche verschiedener exotischer (Raub)tiere. Schlussendlich sind wir froh, den Kontinent zu verlassen und einem neuen Abschnitt unserer Reise entgegen zu blicken.

Nun, an unserem letzten Tag in Bali, welches ja sowieso einen recht angenehmen Übergang zur westlichen Welt (die uns im sehr östlichen Australien wieder in Empfang nehmen soll) darstellt, versuchen wir noch einmal, alles Mögliche unterzubringen.

Zum einen bilde ich mir ein, dass ich von meinen Surffortschritten unbedingt Dokumentation mit wiedererkennungswert – also am besten ein Foto – brauche. Daher stehen wir an diesem Tag schon sehr früh auf und ich gebe vor Gudis Kameralinse nochmal alles – was leider ziemlich wenig ist. Dies wundert mich eigentlich nicht, war ich doch noch nie ein „Prüfungstier“. Der leere Akku der Kamera trägt leider auch nicht wirklich förderlich zur Aufzeichnung bei, weshalb am Ende nur ein einigermaßen zufriedenstellendes Foto herausschaut.

Zurück im Hotel müssen wir auch schon packen und auschecken, da Balinesen – ganz im Unterschied zu anderen asiatischen Völkern – kein Gefühl für Gleitzeit haben. Das Warten auf unseren, eigens engagierten Tourguide, lässt sich am hoteleigenen Pool allerdings einigermaßen erträglich gestalten.

Wie schon verraten haben wir für unsere letzten Stunden (zum Glück sind es nur die letzten Stunden in Asien, beim Fahrstil und Straßenverhältnissen, die uns im Folgenden erwarten wird erstere Wortwahl aber auch fast zutreffend) eine Tour gebucht. Durch diese wollen wir den heillos überlaufenen, Balinesischen Tempeln und Kulturanlagen noch eine Chance geben. Um viel zu viel Geld lassen wir uns daher durch die Prärie kutschieren und sehen uns einen mir unbekannten Tempel, der mich auch nach seiner Besichtigung so wenig interessiert, dass sich sein Name in meinen grauen Zellen nicht einspeichert, an. Zum Sonnenuntergang unterwerfen wir uns den Gesetzen des Tourismus und besichtigen den Wassertempel Tanah Lot. Dieser ist zwar recht nett anzusehen, doch das Abtauchen des gelben Feuerballs im Ozean errötet nur die Umgebung, nicht aber unsre Augen. Vielleicht sind wir schon zu verwöhnt, aber das Beobachten eines Naturschauspiels rührt uns, eingepfercht zwischen – gefühlt - halb Asien (das sich anscheinend Aufgrund unseres Abschieds nochmals versammelt hat) nicht mehr zu Tränen.

Am späteren Abend machen wir uns auf den Weg zum Flughafen und Essen noch ein letztes Mal in einem der vielen Straßenstände. So wie das Essen schmeckt gehen wir die kommenden Stunden fast davon aus, mit unserem letzten Mahl in Asien doch noch den Vogel abgeschossen – sprich dem Darm den Todesstoß verpasst – zu haben. Glücklicherweise verlaufen diese Ängste im Sand und auch wir blicken nun Vorwärts, dem rötlich schimmernden Selbigen und auch dem Rest des australischen Kontinents entgegen.


Gudis glorreiche Gesetze


Im Flieger muss man immer etwas Warmes zum Anziehen dabeihaben!

Ja, Gudi hat auch Ideen, die mir sehr zugute kommen. Ich selbst würde ja nie an so etwas denken, betrachtet man aber die schwerst unterkühlten Flieger ist ihr pochen auf einen Pullover in diesem Fall wohl mehr als sinnvoll.

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