Veröffentlicht: 06.08.2017
Kiruna(S)- Stave Camping&Hot Pools (N)
Distanz 418km
Reisedauer 8 Stunden 50Minuten
Fitness-Challenge Liegestütze 300
Wetter, Regen&Sonne im Wechsel, 10-15C. Am Zielort Nebel und 10C
Bisher gefahrene km 3580km
Nachdem der Regen über Nacht abgeklungen ist, war der Morgen überraschend mild. Hin und wieder blinzelte sogar die Sonne durch. (Worüber ich mich recht freute, da so die Sessel und der Tisch noch einigermaßen trocknen konnten bis zur Abfahrt.)
Das Frühstück verlegten wir heute Früh ins gut sortierte Campingplatzbuffet und während ich im Anschluss den Wohnwagen abfahrbereit machte, spielten die Kinder mit Sandra noch eine Runde Minigolf.
Lustiges Erlebnis am Rande: die Jahreshöchsttemperatur in dieser Gegend ist 18C im Juli und was entdeckten wir im Duschhaus? Eine Klimaanlage!!! In Kiruna muss der beste Verkäufer der Welt wohnen ;)
Um 11:30 saßen wir schließlich alle im Auto Richtung Lofoten.
Gleich zum Start, nur wenige km nach Kiruna, trafen wir auch ein für uns ungewöhnliches Straßen Hindernis. Eine Herde Rentiere überquerte die Fahrbahn und hatte dabei sichtlich keine Eile. Wir allerdings auch nicht. Was für ein Erlebnis!
Nach ca. 1 1/2 Stunden kamen wir ins gebirgigere Nord-West-Schweden. Doch nicht nur die Berge prägten das neue Landschaftsbild. Auch die Vegetation änderte sich merklich. Die höheren Bäume verschwanden und die Landschaft wurde feuchter, karger und felsiger und war durchzogen von kleinen Bächen und Flüssen.
Einfach traumhaft.
Beim Ortsschild Riksränsen blieben wir stehen um für meinen Opa, der hier vor vielen, vielen Jahren die Mitternachtssonne auf der Skipiste genoss, ein Foto zu machen - und wagten im Anschluss den Grenzübertritt nach Norwegen.
Die Landschaft auf norwegischer Seite war etwas schroffer und mehr hohe Felswände prägten das Bild. Sobald wir das Meer erreichten konnten wir auch endlich ein paar Fjorde sehen. Sehr beeindruckend.
Ein weiteres Erkennungsmerkmal, dass wir nicht mehr in Schweden sind, waren die Straßen. Die norwegischen Straßen sind zwar technisch in Ordnung, aber im Vergleich zu Schweden viel zu kurvig um mit dem Wohnwagen zügig dahinzucruisen.
Leider war es die letzten Tage auch schon recht nebelig auf der Insel Andøya, aber wir sind zuversichtlich, dass das Wetter sich zu unseren Gunsten bessert, wir haben ja noch ein paar Tage Zeit.