Veröffentlicht: 21.04.2021
Nach knapp 2 Wochen und viel Entspannung am Playa Grande fuhren wir am 15.04.2021 nach Monteverde.
Mit dabei: unser neuer Wegbegleiter, welchen wir über eine deutsche Facebook-Gruppe kennen gelernt haben und welcher sich auch gerade auf einer ähnlichen Reiseroute befindet wie wir. Wir beschlossen, die folgenden 3 Wochen zusammen zu verbringen, gemeinsam von A nach B zu fahren und auch gemeinsam Ausflüge zu machen.
Wir fuhren also mit seinem Mietwagen in die Berge. Der Weg führte uns über eine eindrucksvolle Straße mit wunderschönen Aussichten, viiiielen Kurven und steilen Auf- und Abfahrten bis nach Monteverde - genauer gesagt in das kleine Städtchen Santa Elena.
Santa Elena liegt ganz in der Nähe des biologischen Reservats Monteverde, wobei es sich um ein etwa 10.500 Hektar großes Schutzgebiet mit immergünen tropischen Wolkenwäldern handelt.
Das Outbox In sollte für die nächsten 5 Tage unser zu Hause sein, wobei wir 2 Betten in einem 8-Mann/Frau-Schlafsaal hatten. Das Hostel selbst war extrem gemütlich, sehr modern und hat uns vor allem durch die Menschen überzeugt, welche dort anzutreffen waren: immer herzlich, hilfsbereit und gastfreundlich.
Am ersten Tag in den Nebelwäldern haben wir uns auf die Suche nach einem Fikus-Kletterbaum gemacht. Dieser sollte laut Reiseführer so gewachsen sein, dass man in seinem Inneren umherklettern kann.
Eine steile, unbefestigte Straße führte uns zum Baum, leider mussten wir vor Ort feststellen, dass der Bereich des Waldes mittlerweile unzugänglich ist. Glücklicherweise gibt es einige der besonderen Fikus-Bäume in der Region, sodass wir dann einfach zur sogenannten Ficus Bridge fahren konnten und nach einer halbstündigen Wanderung einen wunderschönen Ort erreichten, wo der Fikus wie eine Brücke gewachsen war.
Danach entschlossen sich die beiden Jungs, noch zu heißen Quellen zu fahren und ein bisschen Wellness zu machen. Ich hingegen genoss die entspannte Atmosphäre im Hostel und schrieb den letzten Blog-Beitrag. ;)
Der nächste Tag startete für uns sehr zeitig. 7:30 fuhr der Bus in Richtung Monteverde Extremo Park. Dort hatten wir uns für eine Ziplining-Tour angemeldet. Es warteten knapp 15 Ziplines auf uns, welche jeweils zwischen 200m und 1km lang waren und uns durch sowie über die Nebelwälder führten.
Während der Tour erlebten wir auch unser bisheriges Reise-Highlight: die Fahrt zu Zweit (einzeln würde man die lange Strecke von ca. 1km nicht zurücklegen können und stecken bleiben) von Berg zu Berg über ein wunderschönes Tal. Das war echt schön! :)
Den letzten Tag in der Gegend verbrachten wir mit dem Besuch im Nationalpark - dem Biologischen Reservat Monteverde. Pünktlich mit dem Eintritt in den Park fing es natüüürlich zu regnen an - genau genommen in dem Moment, in dem wir gerade die Tickets gekauft hatten. Aber was solls: ein Regenwald ohne Regen wäre ja kein richtiger Regenwald und bei gutem Wetter wandern kann ja jeder. ;)
Wir liefen die von der Kassiererin empfohlene "schönste Route" durch den Park, umgeben von der eindrucksvollsten Vegetation und immer auf der Suche nach dem einen oder anderen Tier. Am Ende der Route befanden sich zudem einige Aussichtspunkte von denen wir diesmal leider nicht so viel hatten. Durch den Regen und den dichten Nebel konnten wir leider gar nicht groß Ausschau halten.
Völlig durchnässt kamen wir schließlich wieder im Hostel an, brachten unsere Klamotte direkt zum Wäscheservice, um den Luxus des Wäschetrockners zu nutzen und nahmen eine heiße Dusche.
Leider haben wir dabei irgendwie unsere Schuhe eingebüßt - durch die hohe Luftfeuchtigkeit sind diese leider bis heute nicht trocken geworden und der Ausflug ist mittlerweile 4 Tage her. :D