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Tag 61: Große Rollerrunde in die Umgebung von Battambang

Veröffentlicht: 07.05.2018

Da wir schon in Kampot die Freiheit mit dem Roller genossen haben, hatten wir uns auch für Battambang entschieden zwei Roller zu mieten. Außerdem war dies deutlich günstiger, als eine Tagestour mit einem Tuk Tuk zu machen.

Früh morgens ging es, nach einem kleinen Tankstopp, in Richtung des ersten Tempels an dem heutigen Tag. Dieser war über eine lange und steile Treppe zu erreichen. Oben angekommen hatten wir durch ein paar Lücken in den umliegenden Wald eine schöne Sicht auf das Umland. Der Tempel an sich, beeindruckte durch seinen zerfallenen Zustand. Dort setzten wir uns ein bisschen auf eine Mauer und genossen die ruhige Atmosphäre des Tempels. Nachdem wir die steilen Treppen wieder herabgestiegen waren, gingen wir in einem angrenzenden lokalen Restaurant mittagessen.

Nachdem Essen fuhren wir nur 5 Minuten weiter zu dem "Bamboo Train". Für diesen Zug ist die Gegend sehr bekannt und war auch mit Ausschlag gebend, dass wir hier einen zweitägigen Stopp einlegten. Der stark für die Touristen modernisierte Zug bestand zwar mehr aus Metall, als aus Bambus. Es machte trotzdem sehr viel Spaß über die wackeligen Gleise zu fahren. Am Ende der Strecke angekommen wurde über eine Drehscheibe der "Zug" umgedreht, und nach 15 Minuten Pause ging es wieder zurück. Es war zwar nun schon Nachmittag, aber der Tag war noch lange nicht vorbei. Von dem Startpunkt des Zuges ging es über eine rote Sandstraße, welche Jan sehr an Australien erinnerte, weiter zu dem zweiten Tempel des heutigen Tages.

Die Straße hoch auf den Tempel wurde uns von dem Vermieter der Roller zwar eigentlich untersagt zu fahren, aber wir waren neugierig was den an dieser Straße so spannend sein kann. Also wagten wir uns auf den sehr steilen und löchrigen Weg hoch zu dem Tempel. Der Roller mit Markus und mir musste zwar wirklich sein letztes PS heraus kämpfen aber wir kamen relativ gut oben an. Dort erwartete uns ein noch viel beeindruckenderer Blick über die Landschaft wie bei dem ersten Tempel. Vor allem der Blick über eine Felswand hinweg auf die goldenen Pagoden war sehr beeindruckend. Nachdem wir den Tempel und die Aussicht mit Begeisterung angeschaut hatten ging es wieder den Berg herunter. Beim losfahren wurden wir nur so mit "Achtung langsam fahren" und "passt auf" von den Einheimischen überflutet. Durch langsames uns vorsichtiges Fahren war auch die Abfahrt jedoch kein Problem. Auf dem Weg nach unten schauten wir uns noch eine Höhle an, welche früher während des Paul Pot Regimes, zur "Entsorgung" vieler Tausender Leichen diente.

Am Fuß des Berges stellten wir erst einmal die Roller ab und warteten bei einer kühlen Fanta/Sprite darauf, dass, wie schon in Thailand, Millionen von Fledermäusen eine Höhle zum Jagen verlassen. Pünktlich zum Sonnenuntergang fing das Schauspiel dann an. Da wir dies bereits gesehen hatten, fuhren wir bei dem letzten Tageslicht zurück in die Stadt. Kurz bevor wir die Stadt erreichten fing es ziemlich heftig an zu schütten, sodass unsere Roller vielmehr einem Speedboot ähnelten, als wir durch 20 Zentimeter hohes Wasser auf der Straße fuhren. Wir waren super glücklich als wir das Hostel erreichten.

Nachdem der Regen aufhörte gingen wir zur Feier des super spannenden Tages noch eine leckere (französische) Pizza essen.

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